Ich bewerbe mich offiziell als Annette Kurschus Nachfolger, weil ich es tun muss. AMEN

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Münster, NRW, Germany
Von Fernseh-, Film-, Theater- Haupt-,und Nebenrollen, war so ziemlich alles dabei. 1995 wanderte ich in die USA aus, um mich zu "finden." Was mir Gott sei Dank auch tatsächlich gelang. Im April 2006 veröffentlichte ich meinen ersten Blog in den USA, bei blogcritics, da mir die renommierte LOS ANGELES TIMES nicht glauben wollte, dass eine zu 100% falsche Marilyn Monroe Ausstellung auf dem Weg war, für 12 Jahre um die Welt zu ziehen, und zu betrügen. Ich veröffentlichte also meine vielen Beweise selber. Mit mega Erfolg. Ich wurde vom "Anwalt der Toten", Mark Roesler, auf 100 Millionen Dollar verklagt, gewann jedoch gegen den CMG Gründer als mein eigener RA. Rechtsanwalt. Es war ein David-gegen- Goliath-gleicher Kampf. Ich konnte mit meinen Beweisen den bis dato größten Ausstellungs-Betrug in der Geschichte anzeigen, beweisen, und auch erfolgreich stoppen. "Marilyn Monroe - The Exhibit" wurde geschlossen, und eine Welt-Tournee abgesagt. Des weiteren bin ich ausgebildeter Schauspieler, Künstler, Autor, Poet, Journalist, Aktivist gegen sexuellen u. physischen Kindesmissbrauch u. Gründer von 'Saturdays for Children' u. von SAW (Sexually Abused Worldwide).
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Sonntag, 26. März 2023

Sexualisierte Gewalt in der evangelischen Kirche - Mark Bellinghaus fordert höhere Anerkennungszahlung von Kirche

- Die Glocke -  Westfalen, Samstag, 18.03.2023


Sexualisierte Gewalt in der evangelischen Kirche
Mark Bellinghaus fordert höhere Anerkennungszahlung von Kirche

Mark Bellinghaus wurde in seiner Kindheit Opfer von sexualisierter Gewalt in der evangelischen Kirche. Heute setzt er sich für Missbrauchsopfer ein. Foto: Benedikt Paweltzik, Die Glocke, 2023

Von BENEDIKT PAWELTZIK

Münster (gl). Scham, fehlender Mut, Angst: Es gibt viele Gründe, warum Opfer von sexualisierter Gewalt in der Kirche mit ihrer Geschichte kaum an die Öffentlichkeit gehen. Mark Bellinghaus (59) war mutig. Der Münsteraner machte 2019 den Missbrauch an ihm in Einrichtungen der evangelischen Kirche publik. Seitdem kämpft er für sich und andere Betroffene – unter anderem für höhere Anerkennungszahlungen. Bellinghaus war einst ein gefragter Schauspieler, wirkte in Fernsehserien („Immer wieder Sonntag“) und Kinofilmen („Der Name der Rose“) mit. 

Trotz der Erfolge konnte er das Erlebte nie vergessen – und kann es bis heute nicht. „Im Alter von sechs Jahren wurde ich das erste Mal missbraucht“, erzählt Bellinghaus mit leicht brüchiger Stimme. Über zwei Jahre und drei Monate sei er wiederholt missbraucht und gequält worden – im Knabenchor und im evangelischen Internat in Traben-Trarbach. 

Die Erzieherin, die für die Taten im Internat verantwortlich zeichnete, verfolgt ihn bis heute in seinen Albträumen. „Ich wurde von ihr mit dem Rohrstock verprügelt“, nennt er nur das Harmloseste, was ihm dort widerfuhr. Hilfe von anderen? Fehlanzeige. Vielmehr seien Mitschüler selbst zu Tätern geworden, missbrauchten ihn schwerst – „aufgehetzt von der Erzieherin“. „Ich hatte bis dahin eine schöne Kindheit“, erinnert sich Bellinghaus. „Doch das Erlebte hat mich gebrochen.“ 

Hört er heute von den vielen aufgedeckten Missbrauchsfällen, sei das für ihn nur schwer zu ertragen. „Dann kommt alles wieder hoch“, sagt der Münsteraner, der seit Jahren in Therapie ist. 

Über Jahrzehnte hinweg konnte der Schauspieler nicht über seine Erfahrungen öffentlich reden. „Die Gesellschaft war damals auch noch nicht so weit.“ 2019 habe es bei einem Theaterstück, das er besuchte und das das Thema Missbrauch behandelte, aber einen Schlüsselmoment gegeben. „Seitdem weiß ich, dass nicht ich mich schämen muss, sondern diejenigen, die mich gequält haben“, sagt Bellinghaus mit Wut in der Stimme. 

Er ging mit seiner Geschichte an die Öffentlichkeit, rief 2020 die Initiative „Saturdays for Children“ ins Leben, die sich für den Schutz von Kindern vor sexualisierter Gewalt einsetzt. Zuletzt startete er auch eine Online-Petition. „Ich möchte anderen Mut machen“, sagt er. Auch wenn die an ihm begangenen Taten von der evangelischen Kirche anerkannt und entschädigt wurden – mit der Institution hat Bellinghaus keinen Frieden geschlossen. Er wirft der Evangelischen Kirche in Deutschland und ihrer Vorsitzenden Annette Kurschus vor, das Thema totzuschweigen. „Sie muss zurücktreten“, fordert er. Zugleich will Bellinghaus weitere finanzielle Entschädigung, die so hoch sein sollte wie die der Missbrauchsopfer in der katholischen Kirche, die seiner Recherche zufolge mehr Geld bekämen. „Was sind läppische 20 000 Euro für die Schmerzen, die ich erleiden musste?“ Beides möchte er am 20. März zum Ausdruck bringen, wenn er ab 11 Uhr vor dem Sitz der Evangelischen von Westfalen in Bielefeld eine Mahnwache abhält.

 

 
Wie ein Schatten liegt das Thema sexualisierte Gewalt über den Kirchen in Deutschland. Sowohl die evangelische als auch die katholische Kirche sind dabei, den Missbrauch aufzuarbeiten und das erfahrene Leid der Betroffenen mit Geld anzuerkennen. Fotos: dpa (2)/Paweltzik/Frommann

Zahlung abhängig von Art und Dauer des Missbrauchs

Von LISSI WALKUSCH

Oelde/Düsseldorf/Bonn (gl). Wer Opfer sexuellen Missbrauchs in Einrichtungen der evangelischen oder katholischen Kirche wird, kann Anerkennungszahlungen beantragen. Doch wie lässt sich eine

Summe beziffern für Taten, die die Opfer ihr Leben lang begleiten? „Kein Geld der Welt heilt die

Wunden und kann so etwas wieder gut machen“, sagt Helga Siemens-Weibring, Geschäftsfeldleitung beim Diakonischen Werk Rheinland-Westfalen-Lippe. Dort ist die Fachstelle für die Verletzung der sexuellen Selbstbestimmung untergebracht, die sich um die Anerkennungsleistungen der evangelischen Landeskirchen in NRW kümmert. Mehr als 360 Anträge wurden dort bisher bearbeitet, knapp drei Millionen Euro an Opfer ausgezahlt. Die Summe pro Fallliegt zwischen 5000 und 50 000 Euro. „Das ist keine Entschädigungszahlung“, sagt Siemens-Weibring. Vielmehr handele es sich um Anerkennung des Missbrauchs und dass sich die evangelische Kirche mitschuldig gemacht habe.Wie hoch die Summe ausfällt, ist von Art und Dauer des Missbrauchs sowie von den Folgewirkungen abhängig. Über die Höhe entscheidet eine unabhängige Kommission, die etwa aus Juristen, Psychologen und Erziehern besteht. Sie orientiert sich an dem Schmerzensgeld, das auch deutsche Gerichte festlegen. „Wer einmal einen Blick auf die Schmerzensgeld-Tabellen wirft, sieht, dass das zum Teil sehr wenig ist“, sagt Siemens-Weibring und vergleicht dies etwa mit in den USA gezahlten, deutlich höheren Summen. Das Gerücht, dass Opfer sexuellen Missbrauchs bei der katholischen Kirche eine höhere Zahlung bekommen, hat auch Sylke Schruff von der Unabhängigen Kommission für Anerkennungsleistungen in Bonn gehört. 

Dort werden Anträge von Opfern in katholischen Einrichtungen aus Deutschland bearbeitet. Nur: Vergleichen lassen sich die Summen schlecht, da immer nach dem Einzellfall entschieden wird. „Wir orientieren uns an der oberen Grenze des Schmerzensgeldes, das in Zivilprozessen festgelegt wird – manchmal auch darüber hinaus“, sagt sie. 

Seit diesem Monat können Opfer Widerspruch gegen den Bescheid der Kommission einlegen. Ein paar Beschwerden hätten die Geschäftsstelle schon im Vorfeld erreicht, sagt Schruff. Meist gehe es darum,dass die Summe für die Opfer nicht hoch genug sei. „Vor der Gründung der Kommission gab es viele Diskussionen, in denen dann auch Summen genannt und nach außen getragen wurden“, so Schruff. „Jemand, der mit 400 000 Euro rechnet, ist natürlich enttäuscht, wenn es letztlich nur 20 000 Euro sind“, sagt sie. Auch sie betont, dass sich mit Geld in keiner Weise wieder gut machen ließe, was den Betroffenen widerfahren sei.

                                                    


„Es wird Fälle geben, in denen die Kirche weggeschaut hat“

 
Bielefeld/Oelde (pa). Wie geht die evangelische Kirche mit Fällen von sexualisierter Gewalt um?                                                      
„Die Glocke“ hat darüber mit Kirchenrätin Daniela Fricke, Leiterin der Stabsstelle „Umgang mit Verletzungen der sexuellen Selbstbestimmung“ in der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW) gesprochen.

„Die Glocke“: Oft wirkt es so, als wäre sexualisierte Gewalt in kirchlichen Einrichtungen ein Problem der katholischen Kirche. Demmuss man widersprechen, oder?

Fricke: Das ist nicht vorwiegend ein Problem der katholischen Kirche, sondern ein gesamtgesellschaftliches, das auch uns als evangelische Kirche betrifft.

„Die Glocke“: Wie gehen Sie mit dem Vorwurf um, dass die Kirche

beim Thema Missbrauch lange Zeit weggeschaut hat?

Fricke: Wir sind im Moment im Zuge der deutschlandweit angelegten Studie „Forum“ dabei, die die strukturellen Bedingungen für sexualisierte Gewalt in der evangelischen Kirche erforscht, dieser Frage nachzugehen. Wir versuchen, Fälle aus der Vergangenheit noch einmal aufzuarbeiten und daraufhin zu überprüfen, ob weggeschaut oder diesen nicht konsequent nachgegangen worden ist. Aber ja, es wird Fälle geben, in denen weggeschaut wurde.

„Die Glocke“: Kann man sagen, dass die Zahl der Meldungen in den vergangenen Jahren gestiegen ist durch die öffentliche Debatte?

Fricke: Ja, absolut. Und zwar zum einen wegen der aufgekommenen Debatte. Vor allem aber, seit das Kirchengesetz zum Schutz vor sexualisierter Gewalt alle Mitarbeitenden dazu verpflichtet, Verdachtsfälle zu melden. Das heißt nicht, dass mehr passiert ist in den vergangenen Jahren, sondern dass durch unseren konsequenten Umgang damit die Bereitschaft größer geworden ist, Beobachtungen zu melden, und dass auch Betroffene zunehmend den Mut finden.

„Die Glocke“: Sie sprechen mit Betroffenen: Was empfinden Sie, wenn Sie von deren Schicksalen erfahren?

Fricke: Ich will nicht sagen, dass es mich „betroffen“ macht. Das klingt schräg, weil ich in dieser Weise nicht betroffen bin. Aber es berührt mich. Ich habe Hochachtung davor, dass diese Menschen mich daran teilhaben lassen und mir damit auch zumuten, das aushalten zu müssen.

„Die Glocke“: Nehmen wir an, ein Opfer zeigt den Missbrauch ansich bei der EKvW an. Wie geht es danach weiter?

Fricke: Wenn die Person zu mir kommt, muss ich ihr signalisieren, dass sie die Kontrolle darüber behält, was geschieht. Deswegen ist es wichtig, dass ich – wenn die Person das will – durch den Schutz des Seelsorgegeheimnisses garantieren kann, dass so lange nichts passieren wird, wie es die betroffene Person möchte. Will sie, dass etwas geschieht, gebe ich das weiter an die Meldestelle. Das heißt, dass man dort schaut: Ist das eine Person, die sexualisierte Gewalt in einer Kirchengemeinde erlitten hat? Dann geht der Fall an das Leitungsorgan vor Ort, bei uns ist das das Presbyterium. Das bildet ein Interventionsteam. Dessen Mitglieder werden über den Fall informiert und müssen über diesen befinden. Unsere Interventionsstelle ist dabei beratend beteiligt. Am Ende wird dann dort entschieden, was passieren muss.

„Die Glocke“: Ein Weg ist, die Opfer zu entschädigen. Aber Geld kann das Leid der Betroffenen ja nicht aufwiegen, oder?

Fricke: Nein, und deswegen sprechen wir auch nicht von Entschädigungen oder Schadenersatzleistungen. Von sexualisierter Gewalt Betroffene können einen Antrag stellen auf finanzielle Leistungen in Anerkennung erlittenen Leides.

„Die Glocke“: Können Sie nachvollziehen, wenn Menschen sich wegen immer neuer Missbrauchsfälle von der Kirche abwenden?

Fricke: Ja, das kann ich. Dabei sind es weniger die Kirchenfernen, die sagen, dass sie mit der Kirche nichts mehr zu tun haben wollen. Sondern es sind die Kirchennahen, Menschen, denen Glaube und Kirche am Herzen liegen. Wie soll ich ihnen übelnehmen, wenn sie nicht mehr Mitglied in der Kirche sein wollen? Zugleich ist es mein kirchenpolitischer Auftrag, diesen Menschen zu vermitteln, dass sie einer Kirche angehören, die dieses Problem nicht leugnet und alles versucht, dagegen anzugehen.

Geringer Aufwand für Betroffene

Oelde/Düsseldorf/Bonn (lw).

Den beiden Stellen, die bei den Kirchen zuständig für die Anerkennung von sexualisierter Gewalt sind, ist gemein, dass sie den Aufwand für die Opfer so gering wie möglich halten wollen. Idealerweise setzten sich Betroffene vorher mit dem zuständigen Missbrauchsbeauftragten der Einrichtung in Verbindung, sagt Sylke Schruff. Der könnte dann auch beim Ausfüllen des Antrags behilflich sein und mit der Person vertraulich über die Taten sprechen. Der Antrag werde dann an die Kommission weitergeleitet.

„Theoretisch reicht der bloße Antrag, oftmals werden aber auch Protokolle und Ähnliches geschickt“, sagt Schruff. Viele Opfer hätten etwa über Jahre hinweg Unterlagen gesammelt. Anschließend folge eine Plausibilitätsprüfung. Ermittlungen würden nicht angestellt. Es werde aber bei der Einrichtung nachgefragt, ob die beschuldigte Person dort gearbeitet habe und ob die Angaben passen könnten. Im Schnitt dauere die Bearbeitung eines Antrags vier Monate. Manchmal gebe es allerdings Verzögerungen, weil noch Nachfragen gestellt würden oder es staatliche Ermittlungen oder Gerichtsprozesse gegen den Täter gebe, deren Ergebnisse man noch abwarten wolle.

Bei den evangelischen Einrichtungen werden Antragsstellern Betreuungspersonen zur Seite gestellt. Eine Plausibilitätsprüfung wird ebenfalls nach Eingang eines Antrags gemacht. „Da geben wir uns manchmal mit dem Mindesten zufrieden“, sagt Helga Siemens-Weibring. Dass ein Antrag negativ beschieden werde, komme nur in seltenen Fällen vor – etwa weil es sich bei den Taten nicht um sexuellen Missbrauch, sondern um Gewalt oder Medikamentenmissbrauch handele, für die andere Stellen zuständig seien.

Grundsätzlich soll die Anerkennungszahlung innerhalb kurzer Zeit nach Beschluss der Kommissionen bei den Opfern eingehen.

Dafür gibt es bei der evangelischen und katholischen Kirche Konten, um die Zahlung so unbürokratisch wie möglich zu machen. „Die Opfer sollen dem Geld nicht noch hinterherlaufen müssen“, sagt Schruff.

Nicht wenigen Betroffenen gehe es dabei nicht mal um den Betrag. „Manche sind froh, dass sie gehört, ihnen geglaubt und die Schuld der Kirche anerkannt wird.“

 

F-A-K-T-E-N-C-H-E-C-K bezüglich der Aussagen von Frau Helga Siemens-Weibring, Frau Sylke Schruff,

Ein vorbildlich recherchierter Artikel vom Team der "Glocke" (Reporter Lissi Walkusch & Benedikt Paweltzik), in dem die Geschäftsleiterin beim Diakonischen Werk Rheinland-Westfalen-Lippe, Frau Helga Siemens-Weibring und auch Frau Sylke Schruff, von der unabhängigen Kommission für Anerkennungsleistungen in Bonn, ganz schamlos behaupten: "Das Gerücht, dass Opfer sexuellen Missbrauchs bei der katholischen Kirche eine höhere Zahlung (als in der evangelischen Kirche) bekommen...." Auffällig erscheint hierbei, dass Frau Schruff diese Arbeit professionell tätigt und dennoch keinerlei Ahnung zu haben scheint. Und ein solcher Mensch kann, darf und soll über die finanzielle "Anerkennungszahlung" an Missbrauchsopfer, entscheidungsfähig sein? Das klingt nicht nur skandalös, das ist es auch.

Diese beiden Damen stellen also den renommierten Leiter der Kulturredaktion der Rheinischen Post, Herrn Lothar Schröder, und mich, als Lügner, Träumer und Phantasten dar?

Lothar Schröder schrieb in seinem Artikel: (Katholische) "Kirche zahlt 40 Millionen Euro an Betroffene"), So wird aus einem "Gerücht" ein Faktencheck und beinharte Wahrheit. Die beiden Damen schulden uns somit eine klare Entschuldigung. Klar und deutlich, denn wer steht öffentlich schon gern als "Lügner" da? Sind diese beiden denn überhaupt qualifiziert für deren Job, und warum dürfen sie über die Summen von uns Missbrauchsopfern entscheiden, wenn sie nun ganz nachweislich keine Ahnung haben von ihrem Metier?! Ich setze voraus, dass sie bereits wussten, warum ich das gute Recht habe, mehr "Wiedergutmachung" zu verlangen. Jeder Mensch mit Verstand, der so lange leiden musste wie ich, würde dies tun!. Jeder, der/die das gravierend schmerzende Unrecht der EKD kapiert und erkannt hat!

 

Münsteraner fordert höhere Anerkennungszahlung von ...

18.03.2023Mark Bellinghaus (59) war mutig. Der Münsteraner machte 2019 den Missbrauch an ihm in Einrichtungen der evangelischen Kirche publik.

  

Sehr geehrte Frau Daniela Fricke,
Sehr geehrte Frau Sylke Schruff,
Sehr geehrte Frau Helga Siemens-Weibring,

tja, leider haben Sie kein Verlangen gehabt einem demonstrierenden Missbrauchsopfer der EKD etwas Zuspruch zu widmen, als ich am 20.03.2023 vor dem Landeskirchenamt in Bielefeld meine Mahnwache abhielt. Schade.
Aber die Worte die Sie in der Glocke vom 18./19.03.2023 von sich gaben, bzw. "verlauten" ließen, die machen mir ein wenig Hoffnung, dass wir dann vielleicht doch noch ohne Strafverfahren/Klage vor Gericht, uns alle einigen könnten, hinsichtlich einer fairen Abfindung/Wiedergutmachung/Schmerzensgeld/Anerkennungszahlung, wie auch immer Sie das nennen möchten.

Also ich habe insgesamt über 4 Jahre auf meine zweimal 10.000 Euro gewartet. Und jetzt lehne ich es ab, mit Hinweis auf diese und jene Entscheidung einer "unabhängigen" Kommission für weitere Jahre zu warten. Auf das Geld, das mir, der Aussage von Frau Schruff nach, wirklich und tatsächlich auch zusteht. Denn Sie wissen, und ich weiß ganz genau, warum ich zum Freiwild des Alumnat-Lutherhauses erklärt wurde. Warum sich nicht nur ein Brüderpaar aus Birkenfeld mich auf Befehl der Erzieherin quälten. Meine Nachforschungen ergaben, dass Michael S., der eine Bruder, mittlerweile schon verstorben ist. Der andere, Herbert S., ist nicht mal durch das Internet auffindbar....!
Sie wissen ganz genau, warum Pfarrer Röhrig aus Koblenz dort in dieses "Kinder.-Zwangslager" nach Traben-Trarbach schickte. Sie wissen, warum mich diese sadistische und üble, evangelische Erzieher-Hexe namens Heidi Kranz (Foto unten),



​sexuell, so ganz nach ihrem unmenschlichen Belieben und Verlangen quälte, mir meinen kleinen Anus blutig fickte, mit ihrem widerlichen Rohrstock, der bis heute Narben auf meinem Hintern hinterließ. Sie sehen an den Fotos allein, wie irre diese Frau uns angeguckt hat.
Warum sie mich anschrie, wenn sie abermals, Ihre perfiden und unzähligen Dresch-Attacken an mir ausließ. Und mir mehrmals dabei mir ins Ohr brüllte:  
"Das ist für Deinen teuflischen Großvater, Du Satan!"
So, und ich habe nicht nur einen Beweis für meine bewiesenen Nachforschungen, warum ich denn sogar von dem Alumnats Leiter vergewaltigt wurde, Herrn B. Mit seinem dicken Schwanz, obwohl er verheiratet war.......nämlich weil ich bin, wer ich bin.
Weil ich bis zum heutigen Tag nur verarscht und gehänselt wurde. 
Weil kein anderes Opfer sexuellen Missbrauchs der EKD so schlimm gequält wurde, wie ich.

Ich bitte Sie, sprechen Sie mit Frau Kurschus und lassen Sie mich nicht wieder Wochen, Monate oder Jahre warten. Danke.
Ich habe genug von Ihrem Theater und ich werde am 22.04.2023 vor dem Dom in Osnabrück eine weitere Mahnwache abhalten. Das hat jetzt, durch den Rücktritt des Bischofs von Osnabrück, Franz-Josef Bode, an ganz besonderer Aktualität gewonnen.
Ich sende eine Kopie dieser email auch an Frau Schruff und die andere Expertin, Frau Siemens-Weibring.
Denn verarschen lasse ich mich von Ihnen drei nun wirklich nicht. Sie behaupten es sei ein "Gerücht", dass die katholische Kirche wesentlich mehr Geld an deren Missbrauchsopfer auslobte? Ja? Sind dann die super hohen Abfindungszahlung des Erzbistums Köln auch nur so eine "Fatamorgana" die ich mir nur einbilde?
Wollen Sie gestandene Journalisten, wie zum Beispiel Herrn Lothar Schröder, den Leiter der Kultur Redaktion der Rheinischen Post, also auch als "Phantasten" abtun, nur weil er echte Fakten veröffentlichte? Eigentlich schulden Sie uns eine echte Entschuldigung, weil ich von Ihnen mal wieder "doof" dargestellt wurde.
Das wundervolle Interview von mehreren versierten Journalisten, fähigen Reportern die auf meine Initiative ihre Arbeit aufnahmen, sie kitzelten heraus, was ich gar nicht wissen konnte. Das mit den 50 K maximal. Und dass es in diesem Monat möglich ist, dem unfassbar wenigen Geld was ich bekam, zu widersprechen.
 
Die Meldungen im Zusammenhang mit Schadenszahlungen der Kirche werden wirklich immer abstruser:

Bistum zahlte seine Spielschulden: Priester war selbst ...

https://www.focus.de › Panorama › Aus aller Welt
27.05.2022... 1,15 Millionen Euro vom Erzbistum Köln, um seine Spielschulden zu ... Nun kommt heraus: Der Priester war früher selbst Missbrauchsopfer ...
 

Ich widerspreche also hiermit super offiziell den unterirdischen Anerkennungszahlungen von insgesamt 20.000 Euro, da ich kein, aber auch wirklich kein anderes Missbrauchsopfer der EKD kenne, das diese schlimmen sexuellen Mega-Torturen durchlebt hat, die man mir absichtlich zumutete, nur, weil jeder damals (wie auch heute), wusste, wer ich bin!
Und nochmals: Sie wissen verdammt genau, warum man gerade mich, ausgerechnet mich so aufs Korn und unter den Dauer-Sex-Beschuss von sogar den ältesten Alumnatsschülern nahm. Ich war einer der allerjüngsten Alumnatsschüler dieses "Kinder KZs" Alumnat Lutherhaus. Kapieren Sie das nicht? Oder ist es Ihnen drei komplett egal?! Ich lasse mich doch nicht obendrein von Ihnen als "Lügner" oder Münchhausen hinstellen!
Und das allein, was mir da von allen dieser "feinen Kirche" besonders dem Koblenzer Pfarrer Röhrig, zugemutet wurde, das ist ein echter Gesetzesverstoß, denn nach dem GG Art. 3, Abs. 3 heißt es, dass keiner, und unter keinen Umständen wegen seiner Abstammung benachteiligt werden darf.
In meinem schlimmen Fall ist es ein wahres Wunder, dass ich mir nicht das Leben nahm, oder zum Super Kriminellen mutierte, durch das Leiden was ich durchleben musste, weil mir kein Arsch half. Keiner.


​Ort des schlimmen Verbrechens: das Alumnat Martin Luther Haus, Traben-Trarbach/Mosel

​Ort des unmenschlichen Verbrechens: die evangelische Kirche, Traben-Trarbach/Mosel, und eines sadistischen Kinderchorleiters und einem Pfarrer, die es beide in sich hatte. Ich musste nicht nur singen lernen, sondern regelmäßig auch lernen, was es heißt zu "blasen". Natürlich erst nachdem die anderen Mitschüler gegangen waren und ich einen weiten Fußweg ins Alumnat vor mir hatte. Mutterseelenallein, verängstigt und oft im Dunkeln, über einen finsteren Friedhof zurück gehen, nachdem man mich benutzt hatte, wie eine aufblasbare Sex-Puppe! Ich werde im Detail in meiner Biographie darüber berichten. Danach, das könnte ich mir vorstellen, ist die Flucht so manchem Mitglied der Kirche aus der EKD, nur noch reine Formsache.

Was bilden Sie sich eigentlich ein, so respektlos an meinem schlimmen Fall zu kommentieren, und Frau Fricke, ganz besonders, ich persönlich denke, und ich bin mir ganz sicher, dass ich hier im Namen aller Kindesmissbrauchs-Opfer spreche. Eine Frau, die dieses Thema als Beruf hat und sich als "nicht betroffen" bezeichnet, ist in der Tat ebenso Fehl am Platz, wie Martin Luther in einem jüdischen Tempel, einer Synagoge. Denn Luther war Judenhasser und ein Antisemit. Das passt rein gar nicht so in unsere heutige "Cancel Culture", wo alte Zöpfe einfach abgeschnitten werden und Monumente von deren Sockel gestürzt werden. Wäre es nicht an der Zeit dies endlich mit dem Gründer Ihrer Kirche zu tun, und da wir schon dabei sind, mit Richard Wagner sollte man dies ebenso tun.

Ich schicke natürlich meinen schriftlichen Widerspruch ebenso noch mit der Post und per Einschreiben. Bitte Sie aber dann etwas Dalli-Dalli zu reagieren, weil ich wirklich keine _Zeit habe und jahrelang schon gewartet habe.

Mit freundlichen Grüßen,

Mark Bellinghaus
Gründer von Saturdays for Children, Münster
www.saturdaysforchildren.com 

 
Pontifikalamt mit "Segnung eines anerkannten Missbrauchsopfers der Evangelischen Kirche Deutschland" - quasi im Vorbeigehen... 23.02.2023,  "Aschermittwoch der Künstlerinnen und der Künstler 2023." Einzug des Erzbischofs von Köln, Rainer Maria Kardinal Woelki, in der Bildmitte mit Bischofsstab, samt Gefolge. Der offiziell eingeladene Schauspieler und Künstler, der in seinem Kunst-Outfit (ART = LIFE), bekleidete Aktivist gegen sexualisierte und physische Gewalt an Kindern, Mark Bellinghaus (vorne links im Bild), steht dem umstrittenen Kölner Kirchenführer und direktem Draht zum Papst in Rom, direkt gegenüber. Daraufhin wurde dieser sogleich auch gesegnet, worauf sich der eingeladene Gast natürlich sofort bekreuzigte, obwohl er (noch) nicht katholisch ist.  Foto: Kölner Stadt - Anzeiger / Uwe Weiser, 2023
 
Erfahrungen mit der katholischen Kirche, sammelte Mark Bellinghaus, als blutjunger Schauspiel-Anfänger in seiner Rolle als "Jorge' Novize" während der Dreharbeiten im Kloster Eberbach und immerhin 14 Drehtagen, u.a. mit Sir Sean Connery, Christian Slater, Oscar Gewinner F. Murray Abraham, und anderen Filmgrößen der Filmgeschichte. Bellinghaus, vorne links im Bild und Sir Sean Connery neben Christian Slater, während einer Drehpause für den Welterfolg nach dem Umberto Eco Roman. Foto: The Mark Bellinghaus Collection, 2023
Parallel zu seiner Rolle in "Der Name der Rose", stand Mark Bellinghaus, auf der Bühne des Bayerischen Staatsschauspiels. Damals noch unter seinem Geburtsnamen, spielte er ebenfalls einen katholischen Geistlichen. Den "Begleiter des sehr alten Kardinals, in dem Bertholt Brecht Theaterstück: "Leben des Galilei". Foto unten: Gemeinsam mit Bert Brecht-Jugend-Freund und Schauspiel Legende Erwin Faber auf der Bühne des Residenztheaters München.
 

 
"Aschermittwoch der Künstlerinnen und der Künstler 2022" Mark Bellinghaus, während seiner einberaumten Schweigeminute im Kölner Dom, und für die Opfer des Krieges in der Ukraine, für das Volk der Ukraine und deren Präsidenten, Wolodymyr Selenskyj, als der Krieg erst 6 Tage alt war. Foto: Beatrice Tomasetti / Dom Radio Köln, 2022

 
               Foto/Poster: Privasammlung The Mark Bellinghaus Collection, 1986 - 2023