"Das TRAUERKLEID DES KIEPENKERL im Wind, am 07.04.2022"& Solidarität mit der Ukraine, Foto & Arrangement by Mark Bellinghaus, 2022
WARUM? Sofort nach der hinterlistigen Amokfahrt des Jens R.,
wurde der Platz vor dem Kiepenkerl Brunnen zum allgemeinen und
öffentlichen Ort der Trauer.
Direkt neben der Stelle, wo 2 Menschen ihr
Leben verloren, und 2 weitere später Ihren schlimmen Verletzungen
erlagen. Der
Täter richtete sich in dem Tatfahrzeug, noch am schrecklichen Tatort,
selbst. Von einer Sekunde zur nächsten, brachte ein psychisch kranker
Mann,
unvorstellbares Grauen und schlimmste Angst, über ganz Münster,
Deutschland und sogar die gesamte Welt. Foto: Mark Bellinghaus, 2018
von Mark Bellinghaus
Offizielle Einladung und Aufruf zur Teilnahme an der von uns polizeilich angemeldeten Gedenk-Mahnwache & Schweigeminute, am 07. April, 2022, von 15:00 Uhr bis 16:00 Uhr (die Schweigeminute findet um 15:27 Uhr statt), vor der Gaststätte "Grosser Kiepenkerl", Münster. Für die 4 Opfer des Amokfahrers Jens Alexander R., 48, der diese unschuldigen Menschen, durch einen sogenannten "erweiterten Suizid", absichtlich, mit in seinen eigenen Tod riss. Diskussionen, Gespräche und Anregungen, wie man z.B. zukünftig derartige schlimme Attentate auf die Öffentlichkeit und somit auf uns alle, verhindern könnte, sind absolut willkommen und erwünscht.
Jahr 4 nach der Kiepenkerl-Amokfahrt, durch einen von der Justiz Münster schwerst unterschätzten Mehrfach-Mörder Der Attentäter Jens Alexander R., hatte in Münster allein 3 Verfahren durch die Justiz gegen sich, 2 weitere in Arnsberg. Man kann heute nur spekulieren, ob sich der Täter "in die Ecke getriebenen" fühlte, oder ob es einen anderen Grund für dieses schlimme Verbrechen gab. Was immer der wirkliche Grund gewesen sein mag, die Justiz Münster muss sich heute um so mehr die Frage nach dem "Warum?", gefallen lassen. Es erinnert an eine Aussenseiter-Straftat, mit der sich Jens R., als "Anis Amri-Trittbrettfahrer/Massenmörder" in die Geschichte dieser "Stadt des westfälischen Friedens" kratzte, und für wahrscheinlich immer, uns alle, an dieses, auch 4 Jahre danach noch immer unfassbare Verbrechen, erinnern wird. Erinnern muss.
Foto: privat |
Warum? Das reicht nicht, immer und immer wieder diese gleiche Frage zu stellen. Denn dieses Wort ist mittlerweile, leider Gottes, zu einer Art "Schablone" verkommen. Wenn jemand diese Frage offiziell stellt, sogar, wie auf dem Foto mit einem Plakat, ganz offen sichtbar, will man denn dann nicht auch eine klare Antwort erfahren? Erwarten wir nicht alle dann, besonders von unseren führenden Politikern Hilfe? Politiker wüßten vielleicht am ehesten eine Antwort auf dieses brennende "Warum?"Wüssten wir nicht alle gern die Antwort darauf, und wie man solche Anschläge, wie sie danach auch in Trier z.B., oder in vielen anderen Städten dieser leider immer verrohender Welt, geschehen sind, verhindern kann?
Es gab Spekulationen, in alle möglichen und unmögliche Richtungen über den Täter. Und es gab, wie immer vorschnelle Behauptungen. Es wäre ein "islamischer Anschlag", was natürlich keinesfalls der Wahrheit entsprach. Und bis heute gibt es brennende, wichtige, ja eventuell sogar überlebenswichtige Fragen, welche für die Sicherheit eines jeden Einzelnen von uns, der/die sich im öffentlichen, im freien Raum unserer Stadt bewegt, essenziell sind.
Stellen Sie sich nur vor, Sie leben in den Niederlanden, und möchten Münster besuchen, als holländischer Tourist, und Sie nehmen sich vor, diese wunderschöne Stadt anzuschauen, die vielen Sehenswürdigkeiten, die diese "Hauptstadt der Freundlichkeit" zu bieten hat.
Dann beschließen Sie, sich in der Traditionsgaststätte "Grosser Kiepenkerl" an einen Tisch zu setzen und etwas zu essen und zu trinken, und nur ein paar Minuten später, sind Sie so schlimm getroffen, dass sie für 3 lange Monate mit dem Leben ringen müssen. Wie im Fall des 56-Jährigen Bennie E. es leider Wahrheit wurde. Er kämpfte für 3 Monate um sein Leben, und er verlor diesen Kampf leider dann am Ende, doch.
Wir gedenken der Toten von Münster.
Eine Frau, 51, aus dem Kreis Lündeburg, und ein weiterer Mann, 65 Jahre alt. Ein 2. Mann erlag ebenfalls seinen fürchterlichen Verletzungen die Jens R. ihm absichtlich zufügte. Er wurde 74 Jahre alt und wurde das 4. Opfer dieser Amokfahrt.
Warum das fragt man sich, und WARUM das fragen wir vor allem eine wichtige Institution zum staatlichen Schutz aller: Die Justiz Münster!
Warum wurde dieser hinterhältige, offenbar schwerst psychisch kranke vorsätzliche Mörder, nicht schon früher dingfest, bzw. zumindest einmal zu einer psychiatrischen Untersuchung vorgeladen, oder auch gezwungen?
Und deshalb müssen sich die Spitzen der hiesigen Justiz, so unliebsam das auch sein mag, Fragen gefallen lassen. Meine persönliche Meinung: Eine Mit-Hauptverantwortliche, bzw. eine Person, die wirklich hätte mehr tun können, um 4 Tote zu verhindern, ist meiner persönlichen Erfahrung mit dieser einst hoch angesehenen Dame, ist Elke Adomeit. Ihres Zeichens war sie die damalige Leitende Oberstaatsanwältin von Münster. Sie wurde 3 Jahre nach dem Unglück pensioniert und wurde von Herrn Jens Frobel abgelöst.
Flashback zum Tag des Attentats am 07.04.2018: ich lebe seit meiner Rückkehr im September 2010, aus den USA nach Deutschland, im schönen Kreuzviertel, einem ganz besonders attracktiven Stadtteil dieser Studentenstadt Münster, bei meiner Mutter, um mich, als einziger ihrer insgesamt 5 Kinder, um sie zu kümmern. Ich weiß noch genau, dass dieser Frühling recht kalt und eher trübe war, verregnet, ebenso. Und an genau diesem Tag, war es endlich warm. So beschlossen meine Mutter und ich mit dem Auto in die Stadt zu fahren, einkaufen, einfach "unter die Leute zu gehen." Was wir auch taten.Wir befanden uns zur Tatzeit sogar nicht sehr weit entfernt vom Anschlagsort, der Traditions Gaststätte "Grosser Kiepenkerl" (nebenan existiert der "Kleine Kiepenkerl"), und es wurde zu einem echten Tumult. Hubschrauber kreisten plötzlich in Dauerschleifen über dem Münsterraner Himmel, was komplett unüblich ist und etwas "Besorgnis" lag daher schon aus dieser Sicht mit in der Luft. Dann die vielen Falschmeldungen, auch über die hisigen Radio Medien schnell verbreitet. Der Begriff "Fake News" zeigte seine verheerende Wirkung wie ein starkes Barbiturat. Zuerst hieß es, es sei ein "islamistisch motivierter Anschlag nach dem Vorbild Anis Amri in Berlin. Dann folgten gleich mehrere Falschmeldungen. Meine Mutter und ich gerieten etwas in Panik, wussten eigentlich nicht genau was zu tun. So beschloss ich wieder nach Hause zu fahren, was in diesem Fall auch die Beste Idee zu sein schien. Nichts war mehr so wie vorher. Rein garnichts. Die friedliche Ruhe, die sonst dieses Muster-Städtchen kesselt wie eine Käseglocke, war futsch. Sie war dahin. Konnte es wirklich sein? Ist so etwas denn wirklich hier, in unserem beschaulichen Münster überhaupt möglich? Leider ja, und in der Tat. Ein Einzeltäter machte durch einen hinterlistigen, menschenverachtenden "erweiterten Suizid" seinem Leben ein jähes Ende, und beschloss, vielleicht durch einen Täter wie Anis Amri angespornt, der nur 1 1/2 Jahre früher gleich 12 Menschen durch seine Amokfahrt durch einen Weihnachtsmarkt in Berlin, mit in den Tod riss, ein solches Verbrechen zu kopieren. Es war eine Art Salami-Strategie, bis die hiesigen Offiziellen, scheibchenweise, die ganze und so tiefgreifend beunruhigende Wahrheit über den fürchterlichen Münsteraner Anschlag, preisgab. Ich gebe es zu, meine Mutter und ich, wir fühlten uns an diesem Tag, in Münster leider nicht ganz so sicher. Verständlich, wenn man bedenkt, dass, hätten wir unsere Tagespläne dahin gehend geändert, dass wir wie so viele durch die Altstadt geschländert wären, hätten uns womöglich auf den Sitzplätzen der späteren Opfern niedergelassen, denn dort in beiden Kiepenkerls waren wir des öfteren zum Essen und Kaffee trinken, es hätte an diesem entsetzlichen und so rabenschwarzen Tag der Münsteraner Geschichte auch uns treffen können. Aber das tat es dann Gott sei Dank doch nicht.
Meine Mutter und ich hatten großes Glück, und dessen bin ich mir natürlich bis heute bewußt. Auch deshalb möchte ich eine Schweigeminute für die Toten, zum genauen Tatzeitpunkt, um 15:27 Uhr abhalten. Denn wir alle gedenken der Opfer dieser schrecklichen Tat.
WARUM? Warum nur tut jemand so etwas? Warum?
WARUM?
von Mark Bellinghaus, 30.02.2022
Ist es denn nicht sonderbar,
dass Menschen erst aufwachen,
wenn es "zu spät" zu sein scheint?
Wer gibt mir die Antwort,
auf dieses WARUM?
Wenn die Gesellschaft die Antwort doch kennt,
Sie sich jedoch nicht traut,
sie auszusprechen.
Wenn ein Missbrauchsopfer in einer gruseligen Gartenlaube,
in Münster Kinderhaus
gequält wurde,
von Horden von Tätern,
gefilmt wurde dabei,
so geschehen und aufgedeckt nur 2 Jahre nach Jens R.'s Horrorfahrt.
In Münster,
in dieser
Hauptstadt
der
Freundlichkeit.
WARUM?
Weil es Leute gibt,
die so etwas sogar "konsumieren",
wie einen Hamburger,
oder ein Zitroneneis.
Deshalb.
Warum hat Jens R. nur so unmenschlich handeln können?
Vielleicht nur,
weil die Medien uns füttern, Tag und Nacht,
mit Mord und Totschlag,
mit abgehackten Gliedmaßen,
die in Bones und anderen TV Serien,
wie Trophäen zur Schau gestellt werden?
Weil unsere Kinder so viel Tote sehen,
wie man sich niemals hätte träumen,
oder besser,
befürchten können.
Hass wird gesät,
durch Hass.
Schizophrenie ist keine Ausrede Menschen zu morden.
Ein Tag, wie am 07. April 2018,
so sonnig, und mild, warm, und endlich,
endlich Frühling.
Er wurde zum Todestag in Münster,
zum letzten Tag für 2 unserer Freunde.
2 weitere Mitglieder, Brüder und Schwestern,
folgten diesem entsetzlichen Tag.
Gedenken wir diesen Toten.
Die weise Heidelberger Regisseurin und Theaterleiterin Ute Richter,
sie nannte dieses wunderschöne
Wetter,
immer Selbstmordwetter.
Sie erklärte dies,
mit der Einsamkeit,
der Selbstmörder.
Wenn diese sehen,
wie fröhlich,
wie glücklich andere,
Pärchen,
Menschen die lachen,
sogar Tauben die turteln,
doch sind.
an solch einem Wunderschönen Tag.
Am 07.04.2018,
28 Jahre später,
verstand ich endlich,
was Frau Richter
m
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i
n
t
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Jedoch,
etwas ist geblieben,
nämlich das:
W
A
R
U
M
?
WARUM? will man,
dass ich obdachlos bin?
Warum,
tun sich Leute vor Gericht zusammen,
lügen,
was das Zeug hält,
wie gleich 4 mal geschehen.
Mit Hilfe und Unterstützung,
der Justiz.
Richter Benjamin Künneth,
und vielen Kollegen*innen.
Warum?
Das will ich Euch allen sagen:
Abstammung.
Artikel 3 des Grundgesetzes:
In Münster wird Gesetz gebrochen,
holla hi,
holla ho,
da wird ein Mensch zweimal in die Brust gestochen,
holla hi,
holla ho,
als Bub wurde dieser Mensch für Jahre sexuell gepeinigt und gequält,
zur Strafe für den eignen Ahn.
holla hi ja ho....
mein Herz wurd von den Richtern dieser Stadt,
bereits geschält,
mein Ruf,
für immer zerstört - durch diesen irren Wahn,
nur wegen meines Ahn....,
von eingeschwornen Richtern die mit grinsen,
gruslig,
meuchelnd,
und auch heuchelnd,
wie einst die richtenden,
im Jahre 1635,
ein erst 14-Jähriges Mägdlein,
namens Greta Bünichmann,
mit voller Absicht,
mordeten,
und somit große Schuld,
in unsrer wunderschönen Stadt,
absichlicht hordeten,
wie Akten im Depot
der
Justiz von Münster.
Foto by Mark Bellinghaus, 2022
Foto by Mark Bellinghaus, 2022
Poster/Foto by Mark Bellinghaus, 2022