Das traurige Ende einer erfolgreichen Karriere als Provinz-Darsteller am Theater der Stadt Koblenz und einer offiziellen Aberkennung seines Titels als "Kammerschauspieler"
Der tiefe Fall des Hermann Burck.
"Wer Unrecht, das ihm zugefügt wird, schweigend hinnimmt, macht sich mitschuldig."
-Mahatma Gandhi
"Wer Unrecht, das ihm zugefügt wird, schweigend hinnimmt, macht sich mitschuldig."
-Mahatma Gandhi
von Mark Bellinghaus, Opfer eben dieses Mannes, der sich aus seiner Verantwortung geschlichen hat, weil es immer noch eine Verjährungsfrist bei sexuellem Kindesmissbrauch gibt! Sonst würde Herr Hermann Burck, trotz seiner 85 Jahre, die er auf dem Buckel trägt, jetzt im Knast sitzen. Und das vollkommen zurecht.
Haben Sie sich eigentlich auch schon mal gefragt, was "Ehrentitel" oder Listen mit besonderer Erwähnung eigentlich bringen mögen? Im Prinzip gar nichts. Denn obwohl ich auf Wikipedia unter der "Liste der Persönlichkeiten von Koblenz" geführt werde, interessiert es kein Schwein, was mir als Jugendlicher mit 15 am Theater der Stadt Koblenz widerfahren ist. Und ich wurde weder mit Freundlichkeit, noch mit Interesse von der Stadt Koblenz, dem OB Herrn David Langner, oder dessen enger Mitarbeiter, Herr Perry Golly, noch von den beiden Theater Männern Markus Dietze (Intendant), und dessen Mitarbeiter Markus Scherer, behandelt. Ich hatte immer das Gefühl dass mir diese Herren nicht glauben würden, und dass sie wirklich gar keine Zeit für meine vielen emails und Telefonanrufe hatten. Oder war denen das einfach nur mega-peinlich? Ich meine über "#meToo" liest man ja sonst nur, oder hört irgendwas darüber im Radio oder TV. Aber jetzt ist die Auflösung da. Ich bin extra nach Koblenz gereist, für meine offizielle Strafanzeige, die ich bei einer sehr freundlichen und sensiblen Kripo-Hauptkommissarin im PP Koblenz aufgab. Und es hat auch tatsächlich etwas gebracht.
Aus dem Stadtarchiv der Stadt Koblenz, Jahr 2000:
"26. September Kulturdezernent Knopp ernennt Hermann Burck zum Kammerschauspieler und Erhard Weis zum Kammersänger. Damit ehrt die Stadt die beiden Künstler für ihr 28- bzw. 30-jähriges Wirken am Stadttheater. Die Laudatio hält der langjährige Oberspielleiter Fritz Bockius, der auch Ehrenmitglied des Theaters ist." RZ 27.9.2000, S. 19, 25 (Foto: Frey).
Der Koblenzer
Provinz-Theater Schaupiel-"star" in den 1980er und 1990er Jahren:
Ex-Kammerschauspieler Herrmann Burck, 85, Foto-Quelle
Internet/Screenshot, bearbeitet von Mark Bellinghaus, 2023 Der Mann, dem wegen seiner selber eingestandenen und bewiesenen, sexuellen Übergriffe und schweren Nötigungen an einem seiner Schauspielschülern, der Ehrentitel wieder aberkannt wurde. Nachdem er diesen Titel für immerhin 22 Jahre tragen durfte, obwohl er 1985 bereits zum Sexualstraftäter avancierte. Nicht im Film oder Theater, nein, im echten, wirklichen Leben. Und das schlimme daran ist: in meinem.
„She Said": Maria Schraders Kinofilm über #MeToo und ... - RND
ENDLICH! dachte ich mir, ja endlich. Nach 42 mega schweren Jahren der Scham,
des blanken Horrors und des niemals glücken wollenden Versuchs dieses
Kapitel "Hermann Burck" für immer zu vergessen, kam endlich die lang
erhoffte Antwort aus Koblenz und direkt aus dem Büro des
Oberbürgermeisters dieser meiner Heimatstadt Koblenz, von OB David
Langener. Eine offizielle Aberkennung eines Ehrentitels, den kein
Künstler seit 200 Jahren verliehen bekam. So groß war diese Ehre für
einen einzelnen Mann. Doch diese Ehre, hatte dieser Künstler bei weitem
nicht verdient. Denn er besudelte mit seinen strafbaren Handlungen nicht
nur sich selber, sondern auch den Ort, wo er diese Handlungen, diese
sexuellen Übergriffe und Vergewaltigungen beging: dem Theater der Stadt
Kobelnz. Deshalb gab es dafür auch nur eine Möglichkeit. Hermann Burck,
musste dieser Ehrentitel wieder aberkannt werden. Ein Zusatz auf seinem
Grabstein, der nun unmöglich sein wird.
War
es heute wirklich der Tag des "Paybacks", und der "Genugtuung"? Ja
& Nein. Denn Geld kann nicht aufwiegen, was man mit- und durchmacht
als Betroffener von sexueller Gewalt im Sinne von "#meToo". Wenn man als
junger Mensch, als angehender Künstler und Schauspiel-Interessent, von
einem erfahrenen Mann wie Hermann Burck es damals schon war, sexuell
belästigt, psychisch unter Druck gesetzt wird, bis man den Avancen eines
schmierigen alten Glatzkopfes der mich damals tatsächlich an den großen Bruder von "Fantomas"
erinnerte, schließlich unterliegt, weil man als Kind bereits in einer
evangelischen Kirche und Einrichtung für 2 Jahre und 3 Monate willenlos
geprügelt wurde, dann ist das mehr als nur Missbrauch. Ich wurde von
Burck gefügig gemacht, weil man nichts anderes kannte, als die sexuellen
und physischen Übergriffe der Erzieher*innen, des evangelischen
Personals, ja sogar der Geistlichen. Und Hermann Burck wusste das ganz
genau, und deshalb halte ich ihm dies auch heute vor. Was er tat war und
ist ein Verbrechen an der meiner Menschenwürde und meiner damaligen
Entwicklung als junger Künstler. Egal, ob diese Tat nun schon verjährt
ist, oder nicht. Mein Fall macht die immer lauter werdenden Forderungen
nach einer Abschaffung der Verjährungsfrist bei Kindesmissbrauch tatsächlich
wichtiger als je zuvor. Ganz besonders für mich selber. Denn
tatsächlich würde ich lieber Herrn Burck im Gericht wiedersehen, als
dass er nur seinen Scheiß-Titel zurückgeben musste. Das war für einen
Quacksalber wie ihn vielleicht eine Notlösung, für mich war es nicht
mehr als eine zwingende Notwendigkeit. Eine Genugtuung und: ein Beweis
dass ich nicht gelogen habe!
DAS
SINNBILD FÜR #meTOO: Harvey Weinstein, der seit Jahren dort sitzt, wo
er hingehört: im amerikanischen Knast! Für seine "kulturellen
Übergriffe" auf Schauspielerinnen.
Quelle: Funke Medien Gruppe/online
Kino: Die zweite Erfindung des Adolf Hitler: "Der Untergang ...
30.04.1945, die (angeblich), letzte Nacht Adolf Hitlers in seinem Bunker in Berlin,
da war Hermann Burck bereits 7 Jahre alt. Er war also so alt wie ich
selber war, als ich von Leuten wie ihm, sexuell missbraucht wurde, und
psychisch als Missbrauchsopfer "gefügig" gemacht wurde. Es waren damals
Leute genau wie Hermann Burck, die einfach taten, was sie wollten. Daher
ist meine Petition, bzw. sind meine Petitionen so wichtig:
Stop sexuellen Kindesmissbrauch und Diskriminierung der ...
Nach Zungen-Lutsch-Skandal: Strafanzeige gegen Dalai ...
Dieser eiskalte und bis heute für mich zutiefst verstörende sexuelle Übergriff eines Schutzbefohlenen, eines Lehrers (Schauspiellehrer), auf seinen eigenen Schüler, der war dann doch zu viel für die kleine Stadt Koblenz, in der ich auch noch das Licht dieser Welt erblickte.
Denn
bis heute, 30.04.2023 hat sich die dort ansässige "Rhein-Zeitung"
vehement geweigert auch nur einen Artikel, auch nur eine Warnung über
den Fall Hermann Burck zu veröffentlichen. Denb der übergriffige
Schauspieler Herman Burck war natürlich noch Jahrzehnte nach meinem
Umzug von Koblenz nach München, mit gerade mal erst 18 Jahren, am
Theater der Stadt Koblenz beschäftigt. Und da ich während der Tatzeit
des Straftäters Burck, damals noch minderjährig war, besteht die
Möglichkeit, dass sich Hermann Burck auch für viele weitere Jahre an
anderen junge Menschen vergangen hat. Diese Gefahr wollte aber die
Rhein-Zeitung Koblenz einfach nicht mit mir teilen. Was wirklich in
keinerlei Hinsicht nachvollziehbar ist.
Fälle,
die vielleicht noch nicht als verjährt gelten würden, und mit denen man
Herrn Hermann Burck auch jetzt noch zur Rechenschaft ziehen könnte.
Zur Rechenschaft ziehen muss. Es scheint mir wir eine vorsatzliche
Beihilfe zu Straftaten gegen Minderjährige, was sich die Rhein-Zeitung
Koblenz dort klar vorwerfen lassen muss. Eine Strafanzeige diesbezüglich
könnte da, müsste doch hier abhelfen. Oder nimmt es die Koblenzer
Justiz diesen schlimmen Fall von Kindesmissbrauch in einem deutschen
Theater nicht so ernst?
Das wollen aber die Damen u. Herren der Rhein-Zeitung Koblenz
nicht verstehen und einsehen, nicht so sehen. Allen voran Chefredakteur
Ingo Schneider, Redakteurin Doris Schneider, Stefan Schalles, usw.
Können Sie sich vorstellen, was es bedeutet, wenn man mit 15 Jahren hart für sein Geld arbeiten geht, als Ausfilfe in einem Supermarkt, wie ich es damals tat, und dann sich seinen Schauspielunterricht davon leistet, von einem super angesehenen Schauspieler, wie es Herr Herman Burck damals, und lange Jahrzehnte danach auch tatsächlich war, und wenn man dann von diesem "Vorbild" angegrabscht und geküsst wird, auf der Probebühne und sogar im Kostümfundus des Theaters der Stadt Koblenz sexuell bedrängt und auch tätlich angegriffen wird. Weil dieser Mann meine Missbrauchsopfer-Geschichte ganz genau kannte und meine wehrlose Persönlichkeit damals ausnutzte. Denn ich hatte in Gesprächen vorab unserer Schauspiel-Unterrichtsstunden großes Vertrauen zu Herrn Burck aufgebaut und hätte niemals auch nur im Traum damit gerechnet, dass mich dieser Mann ebenfalls angehen würde. Niemals. Und dennoch nutzte Herman Burck jede Möglichkeit die sich bot, um mich anzufassen und mehr. Weil er ganz genau wusste, wie schwach ich damals als Spätentwickler und Heranwachsender war. Ich konnte es nicht glauben, als ich in einem Online-Bericht zu seinem 80. Geburtstag las, dass er sich für behinderte Kinder in Heimen interessiert und fuhr im Januar 2022 extra nach Koblenz, und verbrachte 3 Stunden im Polizeipräsidium Koblenz, um eine sehr tränenreiche Strafanzeige gegen den Kinderschänder Herman Burck zu stellen. Denn ich war damals noch ein Kind, ein Jugendlicher der sich in seine Obhut begab und der von diesem angesehenen "Kammerschauspieler" verführt und sexuell missbraucht wurde.
Punkt.
Ich hatte endlich, endlich endlich den großen Mut, meine Dämonen von damals anzugehen und sogar zu besiegen.
Ich tat das, was ich schon 20, 30, 40 Jahre früher hätte tun sollen. Dieses alte Schwein (das ist meine wahre Meinung und Empfindung über diesen sexuellen Straftäter, der mir meine Zukunft als Schauspieler verdammt pessimistisch besetzte und ich dennoch nach München zog, nur um somit, vom Regen in die Traufe zu gelangen), anzuzeigen und zur Rechenschaft zu ziehen.
Warum, das frage ich mich heute täglich, warum verdrängen wir bloß wichtige Dinge wie die Aufarbeitung solch schlimmer und tief einschneidenden Erlebnisse, wie die der sexuellen mir tiefst schadenden Übergriffe eines Kammerschauspielers, der von ganz Koblenz und Umgebung, in den kulturellen Himmel gehievt wurde, und der nun so tief gefallen ist, wie ein alter Treppenhauswitz den jeder schon kannte....!
Foto Quelle: Fluter #meToo Weltweit, Teil 3
Ich klage an:
Das Team der Rhein-Zeitung, Koblenz, für eine vorsätzliche Kollektiv-Nachrichtensperre gegen meine Person, trotz der Wahrscheinlichkeit von Wiederholungstaten, und dass Hermann Burck auch andere, nicht volljährige Menschen sexuell missbraucht haben könnte.
Eine Berichterstattung wäre also zwingend notwendig, um anderen Opfern die Chance und vor allem den Mut zu geben, das Gleiche zu tun, was ich tat: Strafanzeige gegen einen Schauspieler zu stellen, der im Sinne von meToo sich schuldig gemacht hat.
Der seine Position (mir gegenüber), schamlos ausgenutzt hat. Und der jetzt auch noch von der Rhein-Zeitung Koblenz geschützt wird, obwohl er sich nachweislich nach geltendem Recht strafbar gemacht hat!
Herzlichen Glückwunsch, an das tolle Team einer Provinz-Zeitung, das so gut zusammenhält, dass es schon auffällig wird, warum sie das ausgerechnet mit mir taten.
v.l.nach
rechts: Redaktionsleiter Ingo Schneider, Reporterin Doris Schneider,
Chefreporter David Ditzer, Reporter Thomas Brost, Nachrichtenführer Jan Lindner, Chefreporter Peter Meuer, und viele andere mehr.
Eine
Zeitung, wie es die Rhein-Zeitung war und ist, die nichts, aber auch
kein Sterbenswörtchen über meine Behauptungen, meine Beweise, und
schließlich meinen Erfolg gegen einen super angesehenen Schauspieler
schreibt und veröffentlicht, und die eine Verantwortung und
Informationspflicht gegenüber der Bevölkerung hat, ist keine Zeitung, es
ist ein Skandal. Denn in diesem Artikel vom 26.07.2016 hob die
Rhein-Zeitung Koblenz, den sexuellen Straftäter Herrn Herman Burck noch
in den Himmel. Das ist nur einer der vielen Gründe, warum sich die
Rhein-Zeitung Koblenz weigerte, auch nur ein Wort meiner nunmehr
bewiesenen Behauptungen gegenüber dem Ex-Kammerschauspieler, zu drucken!
Ich behalte mir nun mein Recht vor, Strafanzeige gegen die
Rhein-Zeitung zu stellen, da sie grob fahrlässig handelte und sich
bewusst war, dass der Täter Herman Burck auch noch andere junge Menschen
in all den vielen Jahren seines Schaffens und auch seines Treibens am
Theater der Stadt Koblenz, sexuell missbraucht haben könnte. So, wie es
dieser Mann bei mir getan hat. Nachweislich, und zugegebenerweise von ihm selber.
Den schwerst sexuell übergriffigen Künstler und Straftäter - ehemaligen "Kammerschauspieler" Herman Burck. Dieser Titel wäre ihm offiziell aberkannt worden weil er ihn nicht verdient hat. Durch meine Beweise wurde Herman Burck dazu gezwungen diese Ehre von sich aus an die Stadt Koblenz und an das Theater der Stadt Koblenz, zurückzugeben.
Ernstes und Humorvolles
Kammerschauspieler Hermann Burck stellte Ernstes und Humorvolles aus großen Werken der deutschen Literatur vor
Foto: Hermann Burck, Mitte, am 25.07.2016 während eines Balladenabends auf Schloss Bürresheim. Links im Bild: Armin Kraft, stellvertretender Leiter der Direktion Burgen, Schlösser, Altertümer der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz, Rechts: Dieter Dierkes (Vorsitzender Richter am Oberlandesgericht a. D.) Quelle: BLICK aktuell/online, 2016 - 2023
Quelle: Lokalanzeiger Koblenz AW vom Samstag, 20. Januar 2018, Seite 9
Kammerschauspieler Burck vollendet das 80. Lebensjahr
In 360 Rollen im Koblenzer Stadttheater gewirkt
KOBLENZ. -üz- Als einziger Schauspieler in der über 200-jährigen Geschichte des Koblenzer Stadttheaters wurde Hermann Burck im Jahr der Jahrtausendwende mit dem Ehrentitel eines Kammerschauspielers auf Lebenszeit ausgezeichnet. Das war die Krönung seines künstlerischen Wirkens in 42 Bühnenjahren. Am Sonntag, 21. Januar, vollendet der beliebte Darsteller das 80. Lebensjahr.
Nach mehr als 30-jähriger Tätigkeit am Theater der Stadt Koblenz in über 360 Rollen gehört Hermann Burck zu den bekannteststen Schauspielern am Mittelrhein. Beliebt war seine gut verständliche, einzigartige Aussprache. Für zahlreiche Inszenierungen war er auch als Regisseur verantwortlich. Viele Jahre war er Mitwirkender, Regisseur und Leiter der jährlichen Sommerspiele auf Burg Lahneck. Überregional bekannt wurde er auch durch seine Lesungen und Rezitationen. 1987 erhielt er den Solistenpreis der Koblenzer Volksbühne.
Der 1938 in Hamburg geborene Hermann Burck zog es schon in jungen Jahren ans Theater. Mit 24 Jahren schnupperte er erstmals Theaterluft an den Bühnen seiner Heimatstadt. Auf seinem Weg von einer Wanderbühne in Schleswig-Holstein folgten Engagements in Neumünster, Tübingen, Neuwied und Detmold. Dort begegnete er 1970 dem damaligen Koblenzer Intendanten H. W. Wolff, der auf der Suche nach neuen Talenten war.
So kam Hermann Burck ans Koblenzer Stadttheater, dem er 33 Jahre verbunden blieb. Das war gleichsam die Anerkennung in seinem Beruf, der weder Arbeitsplatzgarantien über mehrere Jahre, noch Lebensanstellungen kennt. Im Haus am Deinhardplatz fand Burck seine künstlerische Heimat. Dort und bei den Sommerspielen auf Burg Lahneck bewies er eine hohe Beweglichkeit und eine bemerkenswerte Experimentierfreude. Er spielte Tragödien, Komödien, Boulevard, Musical und zeitgenössische Avantgarde. Für keine Aufgabe war er sich zu fein, ob Haupt- oder Nebenrolle, König, Herr oder Diener, immer überzeugte er das Publikum. „Ich sehe meine Tätigkeit nicht als Job, sondern als Berufung“, versicherte er einmal im Gespräch mit dem Lokalanzeiger.
2003 trat Hermann Burck, der in Koblenz-Lay seine Heimat fand, in den Ruhestand. Seitdem widmet er sich der zweiten Säule seines künstlerischen Tuns: er pflegt literarische Vortragsabende, ist unterwegs in Schulen als Gesprächspartner für Jugendliche und unterstützt Veranstaltungen von Kultur- und sozialen Organisationen. Aber es blieb auch Zeit für ein persönliches soziales Engagement. So verbrachten Hermann Burck und seine kürzlich verstorbene Frau, die Schauspielerin Elisabeth Bieser, seit einigen Jahren jeweils mehrere Wochen in einem Kinderheim bei Jerusalem mit der Betreuung behinderter Kinder. (allein deshalb hätte die Rhein-Zeitung Koblenz die verdammte Pflicht (gehbabt), über den sexuell übergriffigen Hermann Burck zu berichten. Weil es noch andere Opfer geben könnte, die Herrn Burck wirklich das bringen könnten, was er auch verdient hat: eine Anklage, eine Verurteilung und eine Haftstrafe der Justiz Koblenz! Das ist meine klare Meinung als Betroffener dieser widerlichen sexuellen Übergriffe eines Schauspielers, der seinen Titel, seine Macht ebenso, aufs schändlichste missbrauchte. Eine echte Koblenzer Begebenheit und skandalöse Tragödie um einen einst hochgejubelten Künster der Stadt Koblenz. Einen Mann dem eine Ehre zuteil wurde, die kein anderer Künstler in über 200 Jahren erreichte.
"Denk ich an Hermann Burck in der Nacht, werd ich um meinen Schlaf gebracht!"
Hermann Burck-Missbrauchsopfer Siegfried Schmidt Koenig alias Mark Bellinghaus, 30.04.2023
Täuschung aller - Hermann Burck, der Charmeur, der besonders bei der weiblichen Kulturgemeinde bestens punkten konnte. Der sogar seine eigene Ehefrau täuschte und nach Strich und Faden betrog... Foto/Quelle: Screenshot Internet/BLICK aktuell, 04.05.2015
"Denk ich an Deutschland in der Nacht …"
„Dichtung und Wahrheit“ auf Schloss Bürresheim: Manche Ballade lehrt das Gruseln
Seinen sich im Süden der Republik tummelnden Bruder, den Schauspieler Walter von Have, bezeichnete eine Zeitung einmal als „Bühneninstanz in der Region“. Eine Bühnen-, vor allem aber eine „Leseinstanz“ könnte man auch Hermann Burck nennen. „Mein Bruder hat den Namen unserer Mutter angenommen, damit man uns auseinanderhalten konnte“, erklärt er. Wenn es einen Rezitator gibt, der leidenschaftlich lesend Literatur vermittelt, dann ist es Burck. Zum dritten Mal gestaltete der aus Hamburg stammende Kammerschauspieler eine Lesung in Schloss Bürresheim, in der vor acht Jahren ins Leben gerufenen Reihe „Dichtung und Wahrheit“.
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„Dichtung und Wahrheit“ auf Schloss Bürresheim: Manche Ballade lehrt das Gruseln
Seinen sich im Süden der Republik tummelnden Bruder, den Schauspieler Walter von Have, bezeichnete eine Zeitung einmal als „Bühneninstanz in der Region“. Eine Bühnen-, vor allem aber eine „Leseinstanz“ könnte man auch Hermann Burck nennen. „Mein Bruder hat den Namen unserer Mutter angenommen, damit man uns auseinanderhalten konnte“, erklärt er. Wenn es einen Rezitator gibt, der leidenschaftlich lesend Literatur vermittelt, dann ist es Burck. Zum dritten Mal gestaltete der aus Hamburg stammende Kammerschauspieler eine Lesung in Schloss Bürresheim, in der vor acht Jahren ins Leben gerufenen Reihe „Dichtung und Wahrheit“.
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Seinen sich im Süden der Republik tummelnden Bruder, den Schauspieler Walter von Have, bezeichnete eine Zeitung einmal als „Bühneninstanz in der Region“. Eine Bühnen-, vor allem aber eine „Leseinstanz“ könnte man auch Hermann Burck nennen. „Mein Bruder hat den Namen unserer Mutter angenommen, damit man uns auseinanderhalten konnte“, erklärt er. Wenn es einen Rezitator gibt, der leidenschaftlich lesend Literatur vermittelt, dann ist es Burck. Zum dritten Mal gestaltete der aus Hamburg stammende Kammerschauspieler eine Lesung in Schloss Bürresheim, in der vor acht Jahren ins Leben gerufenen Reihe „Dichtung und Wahrheit“.
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Die Mitwisser: Herrn David Langner,
den 1. Bürger meiner Heimatstadt Koblenz, Oberbürgermeister der Stadt
Koblenz, dem es anscheinend egal ist, ob Herman Burck noch andere,
weitere junge und unschuldige Menschen vor- oder nach mir vergewaltigt
hat. Menschen wie ich, die noch nicht einmal volljährig waren oder noch
sind. Denn Hermann Burck ist eine Gefahr für jeden heranwachsenden
Menschen. Das kann ich hiermit bezeugen. Er hat seine Macht in übelster
Art und Weise missbraucht, um mich zu missbrauchen. Alleine dass ich
dies nun schreibe, laut über meine Blog-Beichte in die Welt
hinausschreie, das ist Teil meiner Aufarbeitung und natürlich auch Sinn
und Zweck damit fertig zu werden, letztendlich loszulassen und, so Gott
will, auch zu vergessen und zu heilen. Und seinen Assistenen, Herrn Perry Golly.
Denn dieser hätte in der Tat die Möglichkeit gehabt, durch die Beweise
die ich ihm brühwarm und direkt lieferte, die Rhein-Zeitung zu
veranlassen, die Öffentlichkeit über das Treiben des Herrn Burck auch zu
informieren. Weil immernoch Wiederholungsgefahr besteht. ("Alter schützt vor sexuellem Missbrauch nicht!")
Die Mitwisser: Markus Dietze, Intendant des Theaters der Stadt Koblenz, und seine rechte Hand, Herr Markus Scherer Persönlicher Referent des Intendanten
überschreitet ganz eindeutig die Grenzen zum Erträglichen. Hermann Burck benutzte seine Macht als erfahrener Schauspieler und manipulierte mich um an sein Ziel zu kommen. Er wusste ganz genau wie wehrlos ich als 15 jähriger Jugendlicher war, und er nutzte diese Situation schamlos aus. Er tat es immer, und immer wieder, bis ich mich endlich entschloss diesen "Schauspielunterricht" einzustellen. Denn ich erarbeitete mir das Geld für diesen Schauspielunterricht als Aushilfe im Globus Markt in Lahnstein bei Koblenz.
Ich habe mich mein Leben lang nicht getraut gegen meine Peiniger vorzugehen. Manche sind mittlerweile verstorben, wie z.B. Bernd Eichinger und meine erste Täterin namens Heidi Kranz.
Es gibt viele, viel zu viele von uns, Opfer dieser sexuellen Übergriffe auf Kinder und Jugendliche, die sich ihr Leben lang nicht trauen, ihren Mund aufzumachen, und auszusprechen, was eh kein Mensch wirklich hören will, weil das Thema Kindesmissbrauch noch immer ein absolutes Tabu-Thema unserer Gesellschaft ist.
Als Betroffener und gleichzeitig Überlebender dieser schandhaften Taten auf junge und ganz junge Menschen, versuche ich mit dieser Blog-Doku ganz besonders andere Betroffene dazu zu animieren, sich ebenfalls zu trauen und auszusprechen. Weil heutzutage kann und darf kein Mensch mehr leiden müssen, so wie ich es viel zu oft tat.
Und
leider immer noch tue, bis sich endlich etwas grundlegendes geändert
hat und unsere Gesellschaft absolut sicher, für junge Künstler*innen und
Schauspieler*innen geworden ist.
Bernd Eichinger-Missbrauchsopfer fordert Anne-Frank ...
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