Ich bewerbe mich offiziell als Annette Kurschus Nachfolger, weil ich es tun muss. AMEN

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Münster, NRW, Germany
Von Fernseh-, Film-, Theater- Haupt-,und Nebenrollen, war so ziemlich alles dabei. 1995 wanderte ich in die USA aus, um mich zu "finden." Was mir Gott sei Dank auch tatsächlich gelang. Im April 2006 veröffentlichte ich meinen ersten Blog in den USA, bei blogcritics, da mir die renommierte LOS ANGELES TIMES nicht glauben wollte, dass eine zu 100% falsche Marilyn Monroe Ausstellung auf dem Weg war, für 12 Jahre um die Welt zu ziehen, und zu betrügen. Ich veröffentlichte also meine vielen Beweise selber. Mit mega Erfolg. Ich wurde vom "Anwalt der Toten", Mark Roesler, auf 100 Millionen Dollar verklagt, gewann jedoch gegen den CMG Gründer als mein eigener RA. Rechtsanwalt. Es war ein David-gegen- Goliath-gleicher Kampf. Ich konnte mit meinen Beweisen den bis dato größten Ausstellungs-Betrug in der Geschichte anzeigen, beweisen, und auch erfolgreich stoppen. "Marilyn Monroe - The Exhibit" wurde geschlossen, und eine Welt-Tournee abgesagt. Des weiteren bin ich ausgebildeter Schauspieler, Künstler, Autor, Poet, Journalist, Aktivist gegen sexuellen u. physischen Kindesmissbrauch u. Gründer von 'Saturdays for Children' u. von SAW (Sexually Abused Worldwide).

Sonntag, 2. April 2023

„Nie wieder Krieg“ / Woelki verurteilt Angriff auf die Ukraine am „Aschermittwoch der Künstler 2023“

 

Der traditionelle "Aschermittwoch der Künstlerinnen und der Künstler 2023", ein "Highlight am Ende jedes Kölner Karnevals, seit nunmehr 73 Jahren. Der Einzug des Oberhaupts des Bistums Köln, dem Erzbischof von Köln, Rainer Maria Kardinal Woelki, (Mitte), und seinem Gefolge, u.a. Prälat und Künstlerseelsorger Josef Sauerborn, (im Foto rechts), und dem Künstler Mark Bellinghaus, (links im Bild), der ein selbstverfasstes "Gebet für Frieden und Freiheit" mit der versammelten Gemeinde betete. Foto © Kölner Stadt - Anzeiger / Uwe Weiser, 2023


Von Clemens Schminke 22.02.2023, 17:35 Uhr

Am traditionellen Aschermittwoch-Gottesdienst beteten die geladenen Künstler auch für die Opfer der Erdbeben in Syrien und der Türkei.

Kardinal Rainer Woelki hat am Mittwoch erneut den „durch nichts zu rechtfertigenden Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine“ verurteilt. So prangerte er ihn beim Pontifikalamt an, das anlässlich des „Aschermittwochs der Künstlerinnen und Künstler“ im Kölner Dom gefeiert wurde. 

„Niemand darf sich auf Gott berufen, wenn er zum Krieg rüstet“, betonte der Kölner Erzbischof; Gott sei der „Vater aller Menschen“ und nicht der Gott einer bestimmten Armee oder einer Nation. Man konnte es als Anspielung darauf verstehen, dass Wladimir Putin sich schon mal auf die Bibel beruft, um den Krieg zu rechtfertigen.

„Es gibt keine größere Liebe, als wenn einer sein Leben für seine Freunde hingibt“, sagte er im März 2022 bei einer Großveranstaltung in Moskau und zitierte damit einen Satz aus dem Johannes-Evangelium. Woelki erinnerte an die Aktion „Dona nobis pacem“ (Gib uns Frieden) im September 2018: Um an das Ende des Ersten Weltkriegs zu erinnern, wurde die Südfassade des Doms durch eine Bewegtbild-Projektion in ein Mahnmal des Friedens verwandelt. 

Aschermittwoch-Gottesdienst im Kölner Dom: Woelki erntet Beifall

Für den Frieden unabdingbar sei die Hinwendung zu Gott, der „das Werk der Erlösung, der Aussöhnung vollbracht“ habe, „indem er seinen Sohn in die Welt sandte und ihn hingab bis zum Tod am Kreuz“, sagte der Erzbischof. „Denn nurwo Gott sich mitteilt und wo er als Gott anerkannt und verherrlicht wird, wo der Mensch also in Frieden mit Gott lebt, kann Friede umfassend und auf Dauer auch in menschlichen Beziehungen bestehen.“ 

Deshalb gelte es, zu beten und Gott um Frieden zu bitten. „Dona nobis pacem, gib uns Frieden – diese Bitte zählt mehr als alle Waffen dieser Erde.“ Als Woelki mit den Worten „Nie wieder Krieg“ schloss, brandete Beifall auf. 

Das „Gebet der Künstlerinnen und Künstler“, das auf die Austeilung des Aschekreuzes folgte, trugen Mark Bellinghaus und Ulrike Zilly vor.  

„Zwei Tage vor dem ersten Jahrestag des brutalen Russlandüberfalls auf die Ukraine beten wir für das tapfere Volk der Ukraine und seinen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in ihrem Kampf um Leben und Freiheit“, sagte Bellinghaus, der auch für die Opfer des iranischen Regimes und der Erdbeben in der Türkei und Syrien betete.

Das Gebet der Künstler hielt dieses Jahr u.a. Mark Bellinghaus, der mit einem bemalten Engelsflügel - die Länder um die es sich in seinem Gebet handelte, durch deren Namen, in rotem Acryl kennzeichnete, wegen des vielen Blutvergießens in der UKRAINE (der blutige Krieg), dem IRAN (die blutigen Hinrichtungen der Demonstranten*innen von WOMAN LIFE FREEDOM (FRAU LEBEN FREIHEIT), der TÜRKEI, (das schwere und äußerst blutige Erdbeben),  und SYRIEN (der immer noch andauernde blutige Krieg und dazu auch noch das Erdbeben). Kardinal Woelki ist als 4. von links im Bild zu sehen, wie er diesem außergewöhnlichen Bitt-Gebet lauscht. Foto © Beatrice Tomasetti / Domradio Köln, 2023
 

„Zwei Tage vor dem ersten Jahrestag des brutalen Russlandüberfalls auf die Ukraine beten wir für das tapfere Volk der Ukraine und seinen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in ihrem Kampf um Leben und Freiheit“, sagte Bellinghaus, der auch für die Opfer des iranischen Regimes und der Erdbeben in der Türkei und Syrien betete. 

Künstler sorgt mit Aussage für Irritation

Zuvor hatte der Schauspieler und Künstler kurz für Irritation gesorgt, als er einleitend sagte, er sei Opfer sexuellen Missbrauchs in der evangelischen Kirche und danke Woelki und Künstlerseelsorger Josef Sauerborn dafür, hier abermals mitwirken zu dürfen. Am Aschermittwoch vor einem Jahr hatte der Kardinal darauf verzichtet, am Gottesdienst im Dom teilzunehmen. 

An jenem Tag endete seine knapp fünfmonatige Auszeit, in die Papst Franziskus ihn wegen der Vertrauenskrise, die im
Erzbistum wegen des Umgangs mit sexuellem Missbrauch aufgekommen war, geschickt hatte. Zum weiteren Programm
des Tages zählte neben einem Empfang des Erzbischofs mit Fastenessen im Maternushaus, einem Besuch des
Kunstmuseums Kolumba und einem Abendkonzert in St. Ursula die traditionelle „Akademie zum Aschermittwoch“. In
deren Mittelpunkt stand die Malerin und Bildhauerin Käthe Kollwitz. 

 

Der "Aschermittwoch der Künstler" wurde im Jahr 1950, vom Erzbischof von Köln, Kardinal Josef Frings im von Paris nach Köln gebracht, und zum ersten Mal gefeiert. Es ist ein sehr traditionelles Pontifikalamt mit gläubigen Künstlern aus den unterschiedlichsten Kunstsparten. Foto © Beatrice Tomasetti / Domradio Köln, 2023
 

Link zu diesem Artikel von Clemens Schminke und zum Kölner Stadt - Anzeiger / online

 

Anmerkung und Nachtrag von Mark Bellinghaus zu diesem Artikel von Herrn Clemens Schminke:

Es ist Fakt, dass ich es war, der als allererster, während des sehr traditionellen Pontifikalamts, im Kölner Dom, für Herrn Kardinal Woelki begann in die Hände zu klatschen, nach seinem Predigt-Ende mit dem Ausruf: "Nie wieder Krieg!". Ich bin mir zu 100% sicher, dass kein anderer das getan hätte, wenn ich dies nicht angestoßen hätte. Die Künstlerin, Frau Ulrike Zilly kann meine Aussage jederzeit bestätigen. Denn sie saß in der ersten Reihe direkt neben mir, als ich mir ein Herz fasste um zu applaudieren, um ein öffentliches Zeichen gegen die allgegenwärtige Ablehnung Woelkis, zu setzen. Wie ich finde, ein überaus christlicher Zug!

Der Erzbischof von Köln, Rainer Maria Kardinal Woelki ist noch immer extrem umstritten in der Kölner Society, und selbst bei Mitarbeitern seines Erzbistums Köln. Der Applaus begann auch nur vereinzelt und sehr zaghaft. Aber immerhin gab es ein Zeichen in die richtige Richtung, wie ich finde. durch meinen Applaus. Eine sehr einfache, dennoch wichtige Geste - ausgelöst, ausgerechnet von einem weiteren Missbrauchsopfer der Kirche, der Evangelischen Kirche Deutschland, mir.  

Nach diesem wundervollen Pontifikalamt im Kölner Dom, empfing Kardinal Woelki alle Künstler*innen und Teilnehmer dieses Gottesdienstes im Maternushaus zum Fastenessen und danach saß ich selber, zur Lektüre, über Käthe Kollwitz, für über 2 Stunden direkt neben dem Oberhaupt des Erzbistums Köln. Als ich ihm von meiner simplen Geste und meinem Mut während eines ehrwürdigen Pontifikalamts Applaus zu spenden, erzählte, bedankte sich Herr Kardinal Woelki sofort bei mir. Man konnte seine Freude und Erleichterung darüber, dass dieser "Aschermittwoch der Künstlerinnen und der Künstler 2023", ein voller erfolg für ihn wurde, sicht- und spürbar anmerken.

"Aschermittwoch der Künstlerinnen und der Künstler 2022", als Kardinal Woelki auf die Teilnahme und Leitung dieses Pontifikalamts verzichtete, und der Prälat und Künstlerseelsorger Josef Sauerborn kurzerhand einsprang, und  einen sehr bewegenden Gottesdienst zelebrierte. Foto oben: die Schweigeminute, die ich für das Volk der Ukraine und deren Tote, spontan anberaumte. Da war der Krieg erst 6 Tage alt. Foto © Beatrice Tomasetti

 

Der Künstlerseelsorger und Prälat Josef Sauerborn, bei der Austeilung des Aschenkreuzes im Kölner Dom, am 02. März, 2022. Nur 6 Tage nach dem Beginn des Überfallkriegs Russlands auf die Ukraine. Foto: Beatrice Tomasetti, Domradio Köln, 2022

Gebet für Frieden und Freiheit

von Mark Bellinghaus, anlässlich meiner Teilnahme als Künstler am Pontifikalamt im Kölner Dom, dem traditionellen "Aschermittwoch der Künstlerinnen und der Künstler 2023."  

Verehrte Gemeinde, liebe Schwestern und Brüder,

ein Künstler definiert sich nicht durch seine Großeltern, sondern durch seine Kunst, allein.

Als gläubiger Christ, als Künstler, und gleichzeitig auch als anerkanntes Opfer schwersten sexuellen Kindesmissbrauchs in der evangelischen Kirche, fühle ich mich geehrt, heute abermals an diesem traditionellen Künstlergottesdienst mitwirken zu dürfen.

Meinen persönlichen und herzlichen Dank dafür, an Kardinal Rainer Maria Woelki, und den Künstlerseelsorger, Prälat Josef Sauerborn.

Lasst uns beten

UKRAINE IRAN TÜRKEI SYRIEN

2 Tage vor dem 1. Jahrestag des brutalen Russlandüberfalls auf die Ukraine, beten wir für das tapfere Volk der Ukraine und seinen Präsidenten Volodymir Selenskyj, einem wunderbaren Künstler, in ihrem Kampf um Leben und Freiheit.
Wir beten für die Solidarität der Völker mit der Ukraine.

Wir beten auch für Frieden & Freiheit im Iran, wo so viele Unschuldige, ganz besonders auch Künstler, hingerichtet werden, nur weil sie ihre Meinung sagen.
Unser Künstler-Kollege, der iranische Schauspieler Hossein Mohammadi wurde im Iran zum Tode verurteilt, nur weil er sich an Demonstrationen für die Freiheit beteiligte.
Wir beten, dass er und alle Unschuldigen begnadigt werden mögen.

(Flügel wenden)

Wir beten und trauern zutiefst, denn vor 2 Wochen bebte die Erde in der Türkei und in Syrien, und die Zahl unserer toten Brüder und Schwestern steigt täglich weiter an. Stand heute sind es bereits fast 50.000 Menschenleben, die diese Naturkatastrophe kostete. Und daher beten wir heute besonders für die Seelen dieser Erdbebenopfer, und die Überlebenden, die nun obdachlos sind.

Wir bitten Dich, oh Herr, erhöre uns.

Amen                                          

              dove GIF

                                                                         
 

 
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4 Kommentare:

Ruth Möller hat gesagt…

Wenn Sie den Mut hatten Applaus zu spenden, dann sollte man auch anerkannte Opfer dieser schlimmen Verbrechen in den Kirchenalltag mit einbeziehen. Das ist jedenfalls meine Meinung. Nur weiter so, Herr B.

Irina Weber hat gesagt…

Hallo Mark, wir kennen uns noch aus der Schule in Koblenz. Du warst damals mit meiner kleinen Schwester Britta zusammen. Wir sind nicht mehr bei den Zeugen Jehovas und ich wünsche Dir ganz viel Glück bei Deiner Petition die ich bereits unterschrieben habe. Deine Irina, Britta & York

Hartmut u. Erika Bernstein hat gesagt…

Wir danken Ihnen für Ihre vielen Aktionen gegen Kindesmissbrauch. Wir haben 2 kleine Kinder und trauen keiner Kirche mehr. Schon seit längerer Zeit. Warum tun die Kirchen eigentlich nichts sichtbares gegen dieses Verbrechen innerhalb der eigenen Mauern

Anonym hat gesagt…

solche schweine die kleine kids die sollte man echt....