Ich bewerbe mich offiziell als Annette Kurschus Nachfolger, weil ich es tun muss. AMEN

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Münster, NRW, Germany
Von Fernseh-, Film-, Theater- Haupt-,und Nebenrollen, war so ziemlich alles dabei. 1995 wanderte ich in die USA aus, um mich zu "finden." Was mir Gott sei Dank auch tatsächlich gelang. Im April 2006 veröffentlichte ich meinen ersten Blog in den USA, bei blogcritics, da mir die renommierte LOS ANGELES TIMES nicht glauben wollte, dass eine zu 100% falsche Marilyn Monroe Ausstellung auf dem Weg war, für 12 Jahre um die Welt zu ziehen, und zu betrügen. Ich veröffentlichte also meine vielen Beweise selber. Mit mega Erfolg. Ich wurde vom "Anwalt der Toten", Mark Roesler, auf 100 Millionen Dollar verklagt, gewann jedoch gegen den CMG Gründer als mein eigener RA. Rechtsanwalt. Es war ein David-gegen- Goliath-gleicher Kampf. Ich konnte mit meinen Beweisen den bis dato größten Ausstellungs-Betrug in der Geschichte anzeigen, beweisen, und auch erfolgreich stoppen. "Marilyn Monroe - The Exhibit" wurde geschlossen, und eine Welt-Tournee abgesagt. Des weiteren bin ich ausgebildeter Schauspieler, Künstler, Autor, Poet, Journalist, Aktivist gegen sexuellen u. physischen Kindesmissbrauch u. Gründer von 'Saturdays for Children' u. von SAW (Sexually Abused Worldwide).

Dienstag, 21. März 2023

Missbrauchsopfer Mark Bellinghaus stellt Strafanzeige gegen Annette Kurschus, Präses der EKD!

 Ein Gastbeitrag von Jennifer Braun

 
Foto: © Jennifer Braun, 2023
Frau Präses Dr. h. c. Annette Kurschus kam nicht, war gar nicht anwesend. Keiner des Landeskirchenamts kam heraus, um das Missbrauchsopfer der EKD, welches eine Mahnwache abhielt, zu begrüßen. Mark Bellinghaus, am 20.03.2023, vor dem Landeskirchenamt der Evangelischen Kirche Westfalen, inmitten seiner eigenen Ausdrucksform, seiner Kunst. Als Kind, wie er mir gegenüber betonte, flehte er Jesus Christus an, ihm die Schmerzen zu nehmen, wenn er durch die unzähligen tätlichen sexuellen und physischen Übergriffe auf ihn als kleiner Junge, schwerst leiden musste. Heute hält er sich am Kreuz fest, weil er als gläubiger Christ, in einer evangelischen Kirche und einem evangelischen Alumnat (Martin Luther Haus), über Jahre hinweg sadistisch gequält wurde. Für Herrn Bellinghaus war das, was ihm dort geschah, nichts als pure, sexuelle und physische Folter. Er sieht sich selber, wie das ebenfalls als Kind gequälte Missbrauchsopfer, Markus Diegmann, als "Überlebender" dieses schlimmen Verbrechens an Kindern.

Mark Bellinghaus spricht über seine Hass-Liebe zur Kirche:

"Gott kann doch nichts dafür, für das perfide Verbrechen, was sein "Bodenpersonal" in der evangelischen und in der katholischen Kirche, über Jahrzehnte verübt hat, und wie wir mehr als deutlich durch die Medien, nun fast täglich erfahren: immer noch verübt! Wo soll sich jemand wie ich denn bloß hinwenden, wenn man in der Evangelischen Kirche Deutschland missbraucht und bei lebendigem Leibe fast geschlachtet wurde, und wo es in der Katholischen Kirche Deutschland, ganz genauso aussieht!"

 


Mark Bellinghaus, 2021, während der Corona-Pandemie Zeit in Münster, während eines Besuchs des Paulus Doms und Umgebung. Foto: © Bruno Hennig, 2021


Auf Bellinghaus' selbstbemalten Mantel erkennt man die drei verschiedenen Symbole der Weltreligionen. Einen jüdischen Davidstern, den muslimischen Halbmond mit Stern, und das christliche Kreuz. Unter anderem, weil sich Bellinghaus mit fast allen existenten Religionen dieser Welt, während seinen 15 Jahren die er in den USA lebte, beschäftigt, und auseinandergesetzt hat.  Bellinghaus erzählt mir, dass er vor 35 Jahren mit Yoga begann, und dass diese Art der Bewegung, kombiniert mit den Lehren des Buddhismus' und auch des Hinduismus' ihm sehr viel Unterstützung gaben. In der professionellen Aufarbeitung seiner Kindheitserinnerungen, seiner Albträume, die ihn bis heute noch verfolgen.

Am 20.03.2023 traf ich den Schauspieler, Künstler und Aktivisten gegen sexualisierte Gewalt an Kindern, Mark Bellinghaus, 59, vor dem Landeskirchenamt der Evangelischen Kirche von Westfalen, in Bielefeld. Herr Bellinghaus bereitete akribisch vor der geplanten Mahnwache von 11:00 bis 16:00 Uhr seinen polizeilich angemeldeten Protest vor.

Es mutete etwas wie der Aufbau eines Kunstwerks, einer Installation, an. Eines Menschen, der zwar durch seine schrecklichen Kindheitserfahrungen geprägt, aber nicht entmutigt scheint. Und es gehört wohl mehr als nur Mut dazu, sich auf die Straße zu stellen, und, u.a. auch mit einem lauten Megaphon, über seine Intims- und Privatssphäre, mit fremden Menschen, zu sprechen.

Und genau das tat Herr Bellinghaus mit Herzblut. Da kommt zufällig eine junge Mutter vorbei, die ihn lobt, dass er das heute tut und dass er sich wehrt. Und dass er seine Geschichte erzählt. Zufällig vorbeikommende Passanten, und einige, die sich speziell für diesen Termin vor dem Landeskirchenamt einfinden, sprechen mit dem Veranstalter Bellinghaus, der diese Mahnwache offiziell unter seiner Kreation von "Saturdays for Children", Münster, angemeldet hatte.

Kurz nach Bekanntwerden des Kindesmissbrauchskomplex' von Münster, gründete Mark Bellinghaus in Münster am 20.06.2020 'Saturdays for Children' - eine "Initiativ-Bewegung" gegen Kindesmissbrauch. Plakat/Foto: © Mark Bellinghaus, 2020 - 2023

Wie fasst man das Thema "Kindesmissbrauch" eigentlich am neutralsten an? Besonders wenn man selber eine normale und sichere Kindheit hatte. So wie ich selber. Herr Bellinghaus begrüßt mich, und wir reden ohne Umschweife über den Grund seiner bei der Polizei Bielefeld angemeldeten Mahnwache. Bellinghaus wurde finanziell mit einem Bruchteil dessen abgefunden, wie er mir verdeutlicht, was die Missbrauchsopfer der katholischen Kirche jüngst erhalten haben, als Abfindung, bzw. als "Ausgleichszahlung." Und dagegen wird er nun aktiv vorgehen. Mit aller Kraft, wie er mir verspricht.

Wie wird man Kindesmissbrauch gerecht, als Kirche, wenn man tatsächlich ein Opfer dieser kriminellen Handlungen unter Wert entlohnt. Soll heißen, was könnte eine Institution wie die evangelische und auch die katholische Kirche tun, wirklich tun, um die geschädigten Opfer nicht nur abzufinden, sondern auch finanziell gerecht zu entschädigen. Ich rechnete aus, dass eine Missbrauchsopfer was ca. 50 Jahr alt ist, bei einer Summe von 21.000 Euro Wiedergutmachungs Zahlungen, wären das nur 1,15 Euro pro Tag. Im krassen Gegensatz steht die Haftentschädigung der deutschen Justiz, wo pro Tag laut Gesetz 75 Euro gezahlt werden. 

Natürlich kann man das eine mit dem anderen nicht vergleichen, aber irgendwie ist das, was gequälten Kindern da angeboten wird, schrecklich wenig. 

Aufbau einer Kunstinstallation mit den Flügeln, die Bellinghaus im Kölner Dom während seines Gebets in seiner Hand hielt. Bemalte Lampen, Stoffe, und natürlich Protestposter und Schlagzeilen, wie z.B. Bellinghaus' Aussage an NRW-Innenminister Herbert Reul: "Kindesmissbrauch ist wie Mord!" Herr Reul machte dann daraus seine erfolgreichste Presseschlagzeile, seiner gesamten politischen Luafbahn und Karriere. Foto: © Jennifer Braun, 2023

                                                         - zum vergrößern auf Image klicken -

Der Kölner Stadt - Anzeiger vom 23.03.2023, auf dem Foto in dieser Ausgabe steht Mark Bellinghaus im Kölner Dom, bei seiner Bekreuzigung, nachdem er soeben vom Erzbischof von Köln, Rainer Maria Kardinal Woelki, persönlich, gesegnet wurde. Foto: © Uwe Weiser / Kölner Stadt Anzeiger, 2023

Dann kommt Herr Bellinghaus auf mich zu, und hält mir eine email vor mein Gesicht. In shocking pink von Herrn Bellinghaus markierte Wörter, die Frau Annette Kurschus durch deren Mitarbeiterin Frau Silke Niemeyer an Herrn Bellinghaus senden ließ.


17.03.2023, 16:26


Sehr geehrter Herr Bellinghaus, 

  

wir haben Ihre Mails der vergangenen Wochen aufmerksam gelesen. 

  

Auf die vom gestrigen Tag antworten wir Ihnen, da Sie Ihre Tonlage erfreulich verändern und Ihre Drohungen anscheinend zurücknehmen.  

 

Sie hatten Frau Präses Kurschus angekündigt, eine "Live Performance" gegen sie persönlich zu richten, bei der Sie Fäkalien einsetzen würden. Dabei hatten Sie sich auf die Hundekot-Attacke in Hannover bezogen. Auch ist uns bekannt, dass Sie massiv und laut in der Apostelkirche in Münster aufgetreten sind, als ein Familiengottesdienst im Begriff war zu beginnen. Sie mögen bitte verstehen, dass wir auf Mails, die der Präses persönlich Straftaten androhen, und auf solches Verhalten wie in Münster nicht reagieren.  

 

Wir teilen voll und ganz das Anliegen Ihrer Mahnwache, auf sexualisierte Gewalt und Diskriminierung aufmerksam zu machen und sie zu ächten. Wir wollen unbedingt erreichen, dass sich alle, die zu uns kommen, bei uns sicher fühlen können. Dafür setzen wir uns ein und dafür unternehmen wir viel. Wir wissen: All das macht nichts von dem ungeschehen, was Sie erlitten haben, Herr Bellinghaus. Was Ihnen in Ihrer Kindheit in einer evangelisch-diakonischen Einrichtung angetan wurde, ist schrecklich und unentschuldbar.  

 

Sie verbinden mit Ihrer Aktion am Montag jedoch nicht allein eine allgemeine Mahnwache gegen sexualisierte Gewalt in der Kirche, sondern auch persönliche Forderungen in eigener Sache an Präses Kurschus als Ratsvorsitzende der EKD.  Diese wird am Montag wegen lange geplanter dienstlicher Termine nicht im Landeskirchenamt sein. Auf Ihre Forderungen kann ich Ihnen folgendes im Vorfeld antworten: 

 

Zu Ihrem Verlangen, Geldzahlungen über die Ihnen zugesprochene Summe hinaus zu bekommen, möchte ich Sie darauf hinweisen, dass über finanzielle Leistungen in Anerkennung erlittenen Leids an Betroffene sexualisierter Gewalt von einer unabhängigen Kommission entschieden wird. Diese Kommission verfährt nach einer verbindlichen Ordnung. Die Ratsvorsitzende kann, will und darf keinerlei Einfluss darauf nehmen. 

  

So verhält es sich ebenfalls mit der Besetzung von Gremien. Es ist der Ratsvorsitzenden nicht möglich, Ihnen persönlich dort einen Platz zu verschaffen. Auch hier gilt: die Ratsvorsitzende kann, will und darf keinerlei Einfluss nehmen. 

  

Wir können darüber nicht diskutieren und bitten Sie herzlich dies zu akzeptieren. 

  

Wir wünschen uns, dass nirgendwo weggeschaut, verharmlost oder entschuldigt wird, wenn Menschen mit Worten oder mit Taten menschenverachtend behandelt werden und ihnen Gewalt angetan wird. Darin unterstützen wir Ihre Mahnwache am Montag. 

  

Gott behüte Sie. 


Mit freundlichen Grüßen 

Silke Niemeyer, Persönliche Referentin der Präses 

 

Wie bitte? Steht da wirklich "Straftat?" Wird da wirklich einem Missbrauchsopfer der EKD unterstellt er hätte eine Straftat gegen Frau Kurschus geplant? Was? Vergleicht man da gerade ein anerkanntes Opfer dieser perfiden Taten an Kindern, mit einem Terroristen? Mir bleibt der Atem weg und ich kann nun wirklich Herrn Bellinghaus' Wut und Absicht eine Strafanzeige gegen die Präses höchstpersönlich zu stellen, nachvollziehen.

Würden Sie das denn nicht auch tun? Alle möglichen Abwehrmaßnehmen ergreifen, wenn Ihnen Unrecht geschieht? Ich wollte eigentlich an diesem trockenen, 1. Frühlingstag, über die Mahnwache eines Menschen berichten, der genug hat, von Vertröstungen. Aber wie kann man das, wenn ein Mensch, der als Kind Unrecht erfahren hat. Statt Respekt, nun auch noch Verleumdungen und pures Mobbing erntet, von der Kirche, die seine Täter beheimatet. Und das sind dann auch genau die Gründe, die Herr Bellinghaus am Nachmittag dieses Tages, beim Polizeipräsidium Bielefeld zu Protokoll bringt:  

Vorsätzliche, bösartige und schwerwiegende Verleumdung, Mobbing und Rufmord gegen seine Person und seinen Namen als Künstler, Schauspieler, Autor, und nicht zuletzt auch als Kindesmissbrauchs Opfer der Kirche die ihn nicht einmal begrüßte (weil sie gar nicht anwesend war), nachdem er Frau Kurschus angeboten hatte "zusammen zu beten."

Hinzu kommt, dass Frau Niemeyer im Auftrag von Frau Kurschus, deren Behauptung ich hätte "Straftaten angedroht" auf eine email-Verteilerliste setzte, was dem Tatbestand des Mobbings gleichkommt. Es habe einen großen Teil von klarer "Volksverhetzung."

"Wo ist die Frau, die immer so freundlich lächeln kann auf fast allen Fotos die es gibt?" Und kann es sein, dass dieses lächeln nur gestellt ist?Wo ist Frau Annette Kurschus, die sich noch nicht ein einziges Mal persönlich bei mir gemeldet hat? Obwohl ich nachweislich, eines der am schlimmsten und am längsten gequältesten Kindesmissbrauchs Opfer der Evangelischen Kirche Deutschland bin?" fragt mich Mark Bellinghaus

 

Ich versuche Herrn Bellinghaus' große Enttäuschung und den entschiedenen Willen, eine Strafanzeige gegen Frau Kurschus zu stellen, zu verstehen. Es fällt mir nicht schwer, obwohl ich mich, als Journalistin komplett neutral verhalten muss. Recherchieren muss, in alle Richtungen. Aber dann kommen mir wieder die Aussagen des Künstlers in den Sinn. Er vermeidet es, wie es manch andere Missbrauchsopfer der Kirchen sehr gerne tun, ins graphische, ins Detail des Missbrauchs zu gehen. Er sagte mir bereits am Telefon:
"Ich kann es nicht verstehen, wie manch andere Missbrauchsopfer damit umgehen, wenn sie über die Taten die ihnen zugefügt wurden, sprechen. Es hat da was leider sehr exhibitionistisches. Das schadet uns mehr, als dass es uns hilft Akzeptanz in der Gesellschaft zu gewinnen."

Mark Bellinghaus, erzählt mir weiter.

Der Unterschied zwischen einer echten Drohung und der Ankündigung zu einer "Live Performance" ist folgende:

Herr Bellinghaus erklärte mir, dass er im Vorfeld zu seiner Mahnwache vor Frau Kurschus' Büro im Landeskirchenamt vor hatte, eine echte Kunstaktion a la Joseph Beuys zu veranstalten: Er wollte natürlich absichtlich schockieren, um endlich die erhoffte Aufmerksamkeit der obersten Person dieser Kirche zu bekommen. Bellinghaus bezeichnet öfter, aber eher spaßeshalber, Frau Kurschus auch als die "evangelische Päpstin."

 Er erklärt mir, dass er aus Frust über das Verhalten der EKD einen Eimer Kuhdung vor das Gebäude des Landeskirchenamts schütten wollte. Niemals jedoch Frau Kurschus persönlich in irgeneiner Art und Weise angehen oder auch nur behelligen. Das liegt dem Schauspieler fern, denn er lehnt Gewalt entschieden ab. Seine Live Performance kündigte er an als: "Kuhschiss für Kurschus", auch direkt und gegenüber Frau Kurschus, an.

 
"Pubic Hitler", ein weiteres shoking art Werk des Künstlers Mark Bellinghaus, ein Konterfei Adolf Hitlers, aus den Schamhaaren des Künstlers. Foto: © Mark Bellinghaus, 2021

Aufbau einer Kunstinstallation gegen Kindesmissbrauch, von einem anerkannten Missbrauchsopfer der Evangelischen Kirche Deutschland. Die Sonne kam heraus und schien, als Mark Bellinghaus seine Kunst vor das Landeskirchenamt der Evangelischen Kirche Westfalen, zauberte. Von einem Aktivisten gegen das Verbrechen Kindesmissbrauch. Viele Passanten blieben spontan stehen, betrachteten die etwas andere "Streetart" und fingen an mit Bellinghaus zu sprechen und das Thema Kindesmissbrauch in der Kirche etc., nun vielleicht in einem anderen Licht zu sehen. Foto: © Jennifer Braun, 2023

Dass Mark Bellinghaus in der Apostelkirche, in Münster, lautstark seiner Enttäuschung Luft machte, lag daran, so versichert er mir, dass sich der zuständige evangelische Pfarrer Dr. Christoph Nooke, sich bis heute noch nicht bei Herrn Bellinghaus zurückgemeldet hat. Obwohl dieser der offizielle und zuständige Ansprechpartner, bezüglich sexualisierter Gewalt, in der EKD, ist.  

Ist es da wirklich verwunderlich, dass sich Mark Bellinghaus von der evangelischen Kirche verschaukelt, betrogen und belogen fühlt? Ein solches ablehnendes Verhalten obendrauf, auf eine wortwörtlich unterirdische Anerkennungszahlung, für den als Kind erlittenen Missbrauch?

Natürlich hofft der Künstler auf die Genehmigung zur Einleitung eines Verfahrens der Staatsanwaltschaft Bielefeld gegen Frau Dr. h. c. Annette Kurschus, die vorgibt überhaupt keine "Macht" zu haben, wenn es um die finanzielle Abfindung der zahlreichen Missbrauchsopfer geht. Und um die sofortige Einsetzung des Aktivisten, als Teil des Betroffenenrats für sexualisierte Gewalt an Kindern, in der EKD.

Wir werden sehen, und wir werden uns überraschen lassen. Manchmal geschehen ja noch immer "Zeichen und Wunder" - mit, oder ohne das Zutun eines Gottes, der in so vielen verschiedenen Religionen, solch unterschiedliche Namen trägt . 

Zuletzt erklärt mir Mark Bellinghaus in seinen eigenen Worten folgendes:


Vom Vorgänger der Präses Annette Kurschus, dem Landesbischof Dr. Heinrich Bedford-Strohm, erhielt Siegfried Schmidt Koenig alias Mark Bellinghaus ein "Bittschreiben" für den ehemaligen Vermieter, Jörg Dickmann, von der Bauverein Ketteler eG, einer katholischen Genossenschaft, mit Sitz in Münster. Der 2. Vorsitzende dieser Genossenschaft, Herr Andreas Hesener bekleidet hohe Ämter innerhalb der katholischen Kirche. Nichts half, und so wurde Mark Bellinghaus am 07.07.2022, einzig und allein durch seine Abstammung (denn sonst gäbe es wirklich keinen einzigen anderen Grund, unterstreicht Bellinghaus mit Dokumenten die er besäße um diese Behauptung auch zu untermauern und vor der Welt zu beweisen), und den Falschaussagen der ehemaligen 3 Nachbarn des Herrn Bellinghaus, die von der Staatsanwaltschaft Münster bis heute nicht bestraft wurden, obdachlos. 

Dieser Umstand allein verstößt massiv und gravierend gegen das geltende Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland.

Der Künstler wurde in seiner Not von einem Nachbarn des Nebenhauses, Herrn Herbert Walter, aufgefangen, und Bellinghaus lebt seitdem direkt neben seiner ehemaligen Wohnung. Welche er 12 Jahre bewohnte, und in der er sich insgesamt 9 Jahre um seine Mutter kümmerte und engagierte. Für die er auch ca. 70.000,- Euro an Miete zahlte. Und aus der er nachweislich zu Unrecht zwangsgeräumt wurde, wie mir Bellinghaus versichert. Es haben also seiner Ansicht nach die evangelische, wie auch die katholische Kirche Deutschland, Hand in Hand gearbeitet, damit Mark Bellinghaus, alles verlieren würde, was er hatte.

Wie er mir klar verstandlich macht: Ein Skandal sondergleichen. Würden alle Mitglieder der beiden großen Kirchen das verstehen, was hier mit einem komplett unschuldigen Menschen veranstaltet wurde, mit Vorsatz, mit Hass und unglaublich vielen Absprachen, die Leute würden alle austreten und wegrennen. Und das zu Recht. Deshalb, so Bellinghaus, haben sich weder der Kölner Kardinal Woelki, noch Präses Annette Kurschus bei Herrn Bellinghaus persönlich gemeldet.

Verständlicherweise zieht Mark Bellinghaus daher strikte und durchaus erkennbare Parallelen zum berühmten Fall des Gustl Mollath. Dieser wurde am Ende seiner Leidenszeit mit 700.000 Euro, vom bayerischen Staat abgefunden, für das Unrecht was gegen ihn angewendet wurde. Sogar von einer Ministerin und einer gesamten Justiz, Rechtsanwälten, Ärzten usw.

Mark Bellinghaus' Mission wurde jüngst in einem Interview und mit einer Recherche durch "Die Glocke" in seiner Wochenend Ausgabe gewürdig und bis ins Detail recherchiert. Sehr interessante Artikel und Lesematerial zum Thema Kindesmissbrauch in der (Evangelischen & Katholischen) Kirche.

 

Münsteraner fordert höhere Anerkennungszahlung von Kirche

vor 4 TagenMark Bellinghaus (59) war mutig. Der Münsteraner machte 2019 den Missbrauch an ihm in Einrichtungen der evangelischen Kirche publik.
 
Wenn Sie Herrn Bellinghaus in seiner Mission unterstützen wollen, klicken Sie bitte den folgenden Link um auf seiner Petition zu unterschreiben. Dies ist auch "anonym" möglich.

Stop sexuellen Kindesmissbrauch und Diskriminierung der ...

Mark Bellinghaus hat diese Petition an Dr. h. c. Annette Kurschus (Präses der Evangelischen Kirche Deutschland) gestartet.
 
Die Strafanzeige, die Mark Bellinghaus gestern gegen Frau Präses Kurschus stellte, trägt das AZ: 230320-1500-056320 
Die Fall Nummer, bzw. das AZ, unter der Mark Bellinghaus in der EKD geführt wird, lautet:
1575947 
 
 
                                  "Crown of thorns at Maria Laach Abbey", © by Mark Bellinghaus, 2022
 
 

Sonntag, 19. März 2023

In stillem Gedenken an das Todesopfer vom 18.03.2023, vom Send, in Münster

 


In stillem Gedenken an das Todesopfer vom 18.03.2023 vom Send, in Münster


von Mark Bellinghaus


vor 24 Stunden nur,

lebtest Du noch,

mit Deinen 31 Jahren,

noch nicht sehr lang,

auf dieser Welt,

in dieser Stadt,

der Hauptstadt der Freundlichkeit,

die nun,

leider,

diesen Titel,

verloren

hat.


Deine Freunde, Deine Familie, diese Welt - hat Dich verloren.

Deine Kinder sind nun ohne Dich,

in Trauer und tiefer Not.


Es macht mich traurig,

dass Du nicht mehr atmest,

dass Deine Seele entschwebte,

wie heller Rauch,

wie Nebel.


Aber

Du

bist

nicht vergessen.


Meine Worte,

sie können niemals sagen, was der Schmerz des plötzlichen Todes

bringt.

Oh Herr, bitte nimm diese Seele auf,

in Dein Reich der Güte,

auf dass sich Deine Lieben – eines Tages wieder mit Dir vereinen mögen.


AMEN

Montag, 13. März 2023

Kindesmissbrauch ist wie Mord! - change.org Petition bitte unterschreiben und weiterleiten

 
Kirchenfenster im Kölner Dom, gestaltet und geschaffen von dem großen deutschen Künstler Gerhard Richter, Photo © by Mark Bellinghaus, 2023
 
 
 
Bitte unterschreibe meine wichtige Petition und leite diese an Deine Freunde weiter.

Es geht um das Recht und die Gleichberechtigung der Opfer schwerster sexualisierter und physischer Gewalt an Kindern in der Evangelischen Kirche Deutschland.

Danke für Deinen support!

Stop sexuellen Kindesmissbrauch und Diskriminierung der ...

https://www.change.org › stop-sexuellen-kindesmissbr...
Mark Bellinghaus hat diese Petition an Dr. h. c. Annette Kurschus (Präses der Evangelischen Kirche Deutschland) gestartet.

Mark Bellinghaus hat diese Petition an Dr. h. c. Annette Kurschus (Präses der Evangelischen Kirche Deutschland) gestartet. 

Ich bitte Dich wirklich herzlich, meine wichtige Petition gegen sexuellen Kindesmissbrauch in der evangelischen Kirche, und für Gerechtigkeit in Bezug auf die "Wiedergutmachung" der evangelischen Kirche, zu unterschreiben, und wenn möglich diese auch an Deine Freunde weiterzuleiten. Danke dafür!

Bitte hilf auch Du mir, Gerechtigkeit zu bekommen. Von einer Kirche, die Wasser predigt, und Wein trinkt. Frau Dr. h. c. Annette Kurschus, Präses der Evangelischen Kirche Deutschland, sollte eigentlich von ihrem Amt zurücktreten, wenn sie ein ethisches Verständnis hätte, denn sie hat uns Opfer dieser perfiden Verbrechen an Kindern, alle betrogen. Alle, die durch, und in der evangelischen Kirche Deutschland schlimmstes Leid ertragen mussten, weil sie sich als Kinder nicht wehren konnten und den vielen Tätern*innen schutzlos ausgeliefert waren!

Ich wurde letztes Jahr, unverschuldet obdachlos, und ich habe die EKD (Evangelische Kirche Deutschland), hier speziell deren Präses, Frau Dr. h. c. Annette Kurschus, gebeten, nein angefleht, mir zu helfen. Gott sei Dank nahm mich dann doch ein Nachbar bei sich auf, ein echter Samariter, sonst wäre ich sicher bis heute, hier in Münster, ohne festem Dach über meinem Kopf. Ich wäre in der Tat obdachlos. Ich bekam noch nicht einmal eine email, bzw. irgend eine Antwort von Frau Kurschus oder deren Kollegen*innen auf meine Bitte um schnelle Hilfe als anerkanntes Kindesmissbrauchsopfer der Evangelischen Kirche Deutschlands.

Frau Kurschus saß am 05.03.2023 bei Anne Will, in der ARD und sagte wörtlich, bezüglich des Ukraine Krieges: 

"Menschen müssen wissen, dass sie sicher sind. Menschen müssen das Gefühl haben, ich bin sicher - nicht jeden Tag in Angst!" 

Für ein Kindesmissbrauchs-Opfer der evangelischen Kirche Deutschlands klingt eine solche Aussage, getätigt vor einem Millionenpublikum, natürlich wie blanker Hohn und Spott. Frau Präses Kurschus will es vielleicht nicht wahrhaben, nicht verstehen, dass ich durch Angestellte ihrer evangelischen Kirche für 2 Jahre und 3 Monate  täglich in Angst und Schrecken leben musste, und das, mit erst 6 Jahren.

Ich lade Euch daher ein, zu meiner Mahnwache und Demonstration am 20.03.2023, von 11:00 Uhr bis 16:00 Uhr nach 33602, Bielefeld, Altstädter Kirchplatz 5, zu kommen. Vor das Gebäude des evangelischen Landeskirchenamts von Westfalen. Wo Frau Kurschus offiziell sitzt und arbeitet. Dieser Link informiert mehr über diese wichtige  Veranstaltung.

Ich lade Euch hiermit ein, dort mit mir inne zu halten, den Opfern dieser perfiden Verbrechen an Kindern durch eine Schweigeminute zu gedenken, vielleicht auch mit mir zu beten, zu diskutieren, auch zu lachen, und vielleicht sogar gemeinsam zu weinen, Gefühle zu zeigen, und ganz einfach nur aktiv gegen ein großes Unrecht vorzugehen.

Das Unrecht das da lautet: Diskriminierung. In meinem Fall heißt es hier speziell finanzielle Diskriminierung. Denn ich wurde, seit dem Beginn meiner Aufarbeitung 2016, als mittlerweile auch anerkanntes Opfer schwerster physischer und sexualisierter Gewalt, in einer evangelischen Kirche und einer evangelischen Einrichtung (Alumnat Lutherhaus, Traben-Trarbach), mit zweimal 10.000 Euro von der EKD abgefunden. Das wird dann als "Wiedergutmachung" deklariert und medienwirksam hingestellt. Wow! Bravo! Jetzt bin ich "reich", oder was?!

Es ist nun Fakt, dass das Pendant, also das Gegenstück zur evangelischen Kirche Deutschlands, nämlich die berühmt und nicht minder auch berüchtigte katholische Kirche Deutschlands, "deren" Missbrauchsopfer mit, pro Nase, der ehemals zutiefst missbrauchten Minestranten, usw. sage und schreibe 160.000 Euro bis 250.000 Euro bereits entschädigt hat. Wenn es denn so etwas wie eine "Entschädigung" oder eine "Wiedergutmachung", in so einem schmutzigen Verbrechen geben kann. Ich bin in der Tat, und darauf bin ich weiß Gott auch nicht stolz, eines der am meist gequälten, geschundenen, getretenen, massenvergewaltigten Opfer der evangelischen Kirche Deutschlands. Das ist Fakt. Für mir persönlich, unendlich erscheinende 2 Jahre und 3 Monate wurde mit mir getan, was immer der Pfarrer, der Chorleiter des Kinderchores Traben-Trarbach, die evangelische Erzieherin Heidi K., der Heimleiter Herr B., und und und, mit mir als kleinen, sich sehr spät entwickelten, wehrlosen Jungen von erst 6 Jahren, tun und lassen wollten. Ich war in der Tat wie Freiwild für diese Meute von Erziehern, Alumnatskammeraden, evangelische Kirchenpersonal.

Als kleiner Junge konnte ich mich nicht wehren. Jetzt kann ich es, und zwar umso besser!

Mit Eurer Hilfe und Unterstützung können wir in der Öffentlichkeit für Gerechtigkeit sorgen, denn was den katholischen Missbrauchsopfern zusteht, das sollte auch für uns, die Missbrauchsopfer der evangelischen Kirche, angewendet werden, und gelten.

Eine einfache Unterschrift, die mir helfen könnte, sehr viel helfen könnte, als Künstler und als Mensch, in dieser Gesellschaft wieder Fuß zu fassen.

Danke für Deine Zeit, Deine Hilfe, Deine Unterschrift.

Mark Bellinghaus

Gründer von "Saturdays for Children", Münster

www.saturdaysforchildren.com

Ich habe diese Petition gestartet und unterschrieben, weil ich lange genug geschwiegen habe, über ein Verbrechen, welches ich dem Innenminister von NRW, Herrn Herbert Reul, (CDU), bereits vor fast 3 Jahren als "Kindesmissbrauch ist wie Mord!" beschrieben habe, denn für uns Opfer schwerer physischen und sexualisierten Gewalt an Kindern, ist es wie "Mord auf Raten." Herr Reul bekam also durch mich die erfolgreichste Presseschlagzeile seiner gesamten politischen Laufbahn und Karriere. Er gab meine Aussage ganz einfach als seine aus, und hatte damit Mega-Erfolg. Das ist Fakt und eine wahre Begebenheit. Denn ich zeigte Herrn Reul und seine Privatsekretärin, Frau Elke N., (die alles aufschrieb, als ich sie anrief um Herrn Reul als unseren 1. "Ehrengast" zu unseren Demonstrationen in Münster einzuladen), tatsächlich bei der Staatsanwaltschaft Düsseldorf an, wegen Gedankendiebstahls, und weil seine "entliehene" Aussage auf meinem persönlichen Leid basierte. Und weil es nicht fair ist, was er mit mir tat. Diese Strafanzeigen wurden natürlich eingestellt. IM Reul bedankte sich allerdings dann endlich letztes Jahr, in einem persönlichen Schreiben, bei mir. Wir haben seitdem das Kriegsbeil begraben. Die "Bild Zeitung" hat jedoch bis heute unterlassen es richtig zu stellen, dass Herbert Reuls Aussage von mir, und nicht von ihm stammte. Wie sollte Herr Reul das denn sonst selber wissen, wenn nicht von einem Opfer dieser perfiden Verbrechen?!
Mein Ziel ist, dass die Evangelische Kirche Deutschland endlich deren Kindesmissbrauchsfälle öffentlich und medial aufarbeitet und dazu steht, und dass die EKD, und ganz besonders deren Präses Frau Kurschus, fair zu deren unzähligen Opfern ist, und mit der katholischen Kirche gleich zieht, wenn es um die Abfindungshöhe der finanziellen "Wiedergutmachungen" geht.

Kirchenfenster von Gerhard Richter, im Kloster zu Tholey, Photo © by Mark Bellinghaus, 2023
"Richter gab im September 2020 bekannt, den Pinsel aus der Hand zu legen, und beschloss damit sein Werk als Maler im Alter von 88 Jahren.[21] Sein letztes Werk waren die Kirchenfenster in der saarländischen Benediktiner-Abtei Tholey."

Mark Bellinghaus Art Project: "Yoav Levanon - hands in 18K Gold", Photograph © by Mark Bellinghaus, 2023


Mittwoch, 8. März 2023

Mahnwache & Demo gegen sexuellen Kindesmissbrauch und Diskriminierung der evangelischen Kirche

von Mark Bellinghaus

Mahnwache Ankündigungsposter in den Redaktionsräumen der Neuen Westfälischen Zeitung Bielefeld Photo by Mark Bellinghaus, 2023
Ankündigungsposter zur Mahnwache und Demo gegen sexuellen Kindesmissbrauch und Diskriminierung in der evangelischen Kirche Deutschland, am 20. März 2023, von 11:00 Uhr bis 16:00 Uhr, vor dem Landeskirchenamt von Westfalen, dem Sitz der "evangelischen Päpstin", Frau Dr. h.c. Annette Kurschus, Altstädter Kirchplatz 5, 33602, Bielefeld. Foto: Mark Bellinghaus, 2023

Saturdays for Children lädt alle herzlich ein, zu unserer polizeilich angemeldeten/genehmigten Mahnwache und Demonstration gegen sexuellen Kindesmissbrauch und Diskriminierung der Evangelischen Kirche Deutschland, nach Bielefeld zu kommen.

Außerdem würden wir uns wirklich sehr über Eure Unterstützung unserer online-Petition: Stop sexuellen Kindesmissbrauch und Diskriminierung der Evangelischen Kirche Deutschland, freuen.

Der Ablauf wird voraussichtlich folgendermaßen aussehen:

1. Begrüßung & Vorstellung

2. Schweigeminute für die Opfer physischer und sexualsierter Gewalt an Kindern in den beiden Kirchen (evangelisch wie auch katholisch), und anderswo.

3. Wiederholung meines Gebets vom 22.02.2023, aus Anlass des "Aschermittwochs der Künstlerinnen und der Künstler 2023" im Kölner Dom.

4. Ansage und Aufforderung an Präses Dr. h.c. Annette Kurschus, (ob diese reagieren wird, ob sie überhaupt in ihrem Büro anwesend sein wird steht in den Sternen......!).

5. Rundgang mit Demonstrationszug durch die Stadt. Das hängt natürlich vom Wetter und vom Zuspruch von Euch, den Unterstützern ab, und ob Ihr dieses Thema für "wichtig & wertvoll genug" haltet, um sich meinem Widerstand gegen eine unmenschlich agierende Kirche, anzuschließen. Wir machen dies, wie gesagt, für alle und auch die Missbrauchsopfer die bereits von der EKD mit viel zu wenig Geld "abgefunden" wurden. Gehörst Du auch zu denen, die sich komplett verarscht fühlen von Dr. Bedford-Strohm und seiner Nachfolgerin Dr. h.c. Annette Kurschus, Präses der evangelischen Kirche Deutschland, so melde Dich bei uns unter bellinghaus@gmx.de und wenn Du möchtest, dann kannst Du sehr gerne auch ein paar Worte über Deinen Fall mit den Zuschauern und Demonstranten teilen.

6. Open Microphone, was bedeutet, jeder der sich zu diesem Thema und dem Thema Kindesmissbrauch äußern möchte, der/die ist natürlich mehr als willkommen.

Falls Ihr vorab irgendwelche Fragen habt: 01590 6277799 oder bellinghaus@gmx.de

Kölner Stadt Anzeiger Mark Bellinghaus Opfer schweren sexuellen Missbrauchs der evangelischen Kirche Deutschlands Zeitungsartikel
Kölner Stadt Anzeiger vom 23.03.2023, (zum vergrößern klicken), und als ich "kurz für Irritation" sorgte, durch mein "Outing als Opfer sexuellen Kindesmissbrauchs der evangelischen Kirche". Artikel von Clemens Schminke, Kölner Stadt-Anzeiger

Wenn Du keine Zeit hast zu dieser Mahnwache und Demo nach Bielefeld zu kommen, so kannst Du mir sehr gerne Deine Meinung dazu schreiben.

ART = LIFE by Mark Bellinghaus, Protest Plakat vor dem evangelischen Landeskirchenamt in Bielefeld, dem Sitz von Dr. h.c. Annette Kurschus, Präses der evangelischen Kirche Deutschland

"ART = LIFE" - Widerstand a la Martin Luther, nur daß ich wirklich nichts mit dem mehr als antisemitischen Luther zu tun haben möchte. Es war schlimm genug, dass ich jeden Tag im Speisesaal auf sein überdimensionales Ölgemälde beim Essen schauen musste. Manchmal machten wir uns einen Spaß daraus, und beschossen sein Konterfei mit Erbsen, wenn es welche gab. Er wurde so zum 1. "Grünen" seiner Zeit. Sein Name allein bewirkt in mir Brechreiz, da ich im Alumnat, das seinen Namen trug, schlimmste Traumatas erlitten habe und darunter bis zum heutigen Tage auch leide. Im Gegensatz zu Luther, der ja bekanntlich seine 99 Thesen an die Kirchentür der Wittenberger Kirche nagelte, benutzte ich nur ein simples Klebeband. Das Kreuz über dem Plakat stammt übrigens von mir und war nicht an dem Tor der scheinheiligen evangelischen Kirche, bzw. dem Landeskirchenamt mit automatischem Licht und Überwachungskameras. Foto: Mark Bellinghaus, 2023

 

Alumnat Lutherhaus Traben-Trarbach im Jahre 1968
Neben der evangelischen Kirche Traben-Trarbach, war das berühmt berüchtigte Alumnat Lutherhaus (Bild oben), ein reines Jungeninternat, der 2. Ort des Verbrechens gegen meine Menschlichkeit dessen sich die evangelische Kirche Deutschland schuldig gemacht hat.
Das Foto dieses Orts des schlimmsten Grauens, für mich persönlich und meine immer und immer wiederkehrenden Albträumen, stammt aus dem Jahr 1968.

Wenn auch Du in Deiner Kindheit, oder wann immer Opfer sexueller  Gewalt geworden bist, so ersuche ich Dich Dir bitte unbedingt professionelle Hilfe zu suchen. Nur eine professionelle Aufarbeitung, am besten unter der Leitung einer dafür ausgebildeten Person, kann auch Dir Hilfe bringen, so wie es sich bei mir eingestellt hat. Aus falscher Scham habe ich mein Leben lang über diese fürchterlichen Erfahrnungen geschwiegen.

Aber warum sollte ich mich schämen für etwas, wofür ich niemals etwas konnte?! Hier sind ein paar Hilfsangebote die Du durch klicken dieses Links findest.

 

Mahnwachen Ankündigungs Poster, die "1 These des Mark Bellinghaus", sozusagen. Mein leuchtendes simples Kreuz aus Pappe ist nicht Teil des schweren Eisentores, welches den Skandal und die Lethargie einer "reformierten" Kirche, die durch deren eigene perfiden Taten dem Untergang geweiht scheint, dahinter verbergen soll. Dieses dünne, zerbrechlich-fragile Karton-Kreuz, es hat so viel mehr Ausstrahlung, Würde und christliches Flair, als der ehemalige Landesbischof der EKD, Herr Dr. Heinrich Bedford-Strohm, Kurschus' Vorgänger, (der mich ebenso wie die Präses dauerignorierte in meinen Bitten und klaren Forderungen, und die jetzige Dame in Power - kombiniert, also zusammen. Foto: Mark Bellinghaus, 2023

 

Donnerstag, 23. Juni 2022

Münster, die „Hauptstadt der Freundlichkeit“ – und des Hasses, ebenso

 

                                      "SELFIE" Foto by Mark Bellinghaus, 2022

eine Kurzgeschichte von Mark Bellinghaus, nach wahren Begebenheiten

Im Gedenken an Greta Bünichmann 1621 - 1635

Es geschah heute, just an diesem Tage, vor genau 387 Jahren. Die junge Magd, ausgestattet ohne große Bildung, da man ihr die Mutter nahm, schon früh in ihrem jungen, und von großen Qualen bestimmten Leben, hatte Angst. Große, unbeschreibliche Angst.

Die kleine, unschuldige Greta Bünichmann wird in einem stinkenden Karren, der von einem lahmenden Ackergaul gezogen wird, zu ihrem Hinrichtungsort gebracht. Man hört einige der anderen jungen, weit über 40 Mädchen, die an diesem 23.06.2022 vor den Toren Münsters, in Altenroxel bei lebendigem Leibe verbrannt werden sollen, wimmern, heulen und vor Todesangst schreien. Es ist ein Bild, das wir alle lieber nicht sehen, und uns nicht einmal vorstellen wollen. Was ist der Unterschied zum heute, hier und jetzt? Da sitzen, auf unsere deutsche Verfassung eingeschworene Richter und Rechtspfleger, Staatsanwälte und Juristen, Präsidenten und Direktoren in einer Kantine im Landgericht Münster, und es gibt etwas, was alle diese gebildeten, die schlauen und diese einen kleinen Reichtum, Monat für Monat verdienenden Würdenträger, vereint.

Die Lust am quälen. Die Ablehnung. Der Hass. Auf einen Menschen nur: mich.

Wie nur, und das frage ich Euch alle, wie wollt Ihr es dem Leser nur erklären, oder dem Zuschauer, auf Youtube, etc., wenn ich damit beginne Namen vorzulesen. Alle diese vielen Namen von Richtern, Richterinnen, die mein Leben absichtlich schändeten mit dem Spruch: „Im Namen des Volkes“ welcher für eine Pruß-Steinigeweg, einen Künneth ganz besonders, einen Kühn, einen Kowalski, einen Bischoff, eine Siegemeyer, einen Barton, eine Saglam, eine einen, ach die List ist so lang, und kommt die List von Liste, so bin ich bei Euch gerade recht. Ihr zeigt mit Euren manikürten, wohl gepflegten Fingern auf mich. Ich bin das Enfant Terrible, der „Irre“ dieser Stadt, ja, sogar das habt Ihr geschafft, mit Eurer Macht. Und doch, wie war es möglich, dass ich heute, vor genau einem Jahr, an Gretas traurigen Tage ihres brutalen Todes, die 4 lügenden Zeugen besiegen konnte, wo mein eigener Advokat, der im Tiefschlaf zu sein schien, begann, nichts zu tun für mich.

Ein Himmel tat sich auf, man entschloss sich gnädig zu sein, zu der armen Greta, denn sie war ja nur die Tochter der „Hexe“ die man schon vor Jahren tötete. Es sah an diesem Tag nach Regen aus, das hätte die Flammen gestört, doch der Teufel hatte Glück an diesem Tag. Ein paar Schaulustige trieben sich herum, vor dem Münsteraner Hinrichtungsort. Dem Galgenberg, wo die Scheiterhaufen standen schon bereit. Der Reisig wuchs, und hatte keine Ahnung, dass er mal genommen würde, und die Unschuld zu vernichten. Greta nahm ihr Schicksal mit erstaunlicher Fassung. Man hatte ihr ja bereits alles schon genommen. Was, außer ihr nacktes Leben, sollte denn da noch, von dieser Obrigkeit zu holen sein? Es war die Macht, die Macht der gelangweilten Anführer dieser kleinen Stadt mit Wall und Kirchen. Kirchen über Kirchen, wo gezahlt wurde, um Sünden zu erlassen. Man brach Ihr den Hals, und so wurde ihr der Tod durch das Feuer erspart. Einfach so ist diese kleine Stimme gestorben. Was hat Sie Euch nur hinterlassen, dass Ihr das Gleiche tun wollt nun mit mir, mit dieser „Zwangsenteignung“ - wo Ihr alle doch ganz genau wisst, dass ich komplett unschuldig bin, wie eben eine Greta Bünichmann. Aber das wollt Ihr alle nicht hören, so besessen seid Ihr mit Eurer Arbeit, mich auf Trab zu halten, dass ich schreiben, schreiben, schreiben muss.

 


 

Es reicht Euch nicht, die Qualen die ich mit 6 Jahren, jünger als halb so alt wie Greta am Tag ihres Todes war, erleiden musste. Dass man mich im Namen Gottes bestrafte, das ist Euch egal, Ihr denkt es muss so sein, und der hätte es ganz sicher so verdient.

Ihr wisst es ganz genau, und deshalb hat Ihr alle auch so viele Fehler gemacht, die auch keine Abladung, Umladung, Aufladung, Überladung oder Verladung wieder gut machen könnte.

Jetzt macht Ihr kurzen Prozess, und Ihr habt ja schließlich lange genug daran gefeilt. An meiner Obdachlosigkeit. Meiner Angst. Angst wie Greta sie haben musste, denn auch Greta kannte nur durch ein Tier was bei ihr leben durfte. Mein Tier war mein Hund „Monroe“, und der zeigte mir, was bedingungslose Liebe heißt. Er ist im hier und jetzt. Er ist zu einem Kunstobjekt geworden, denn er ruht seit bald 10 Jahren schon im Eis. Geblieben im Äußeren, wie gerade erst von mir gegangen. Was mach ich nun, mit meinem treuen Freund? Der Nacht für Nacht in meinem Armen schlummerte, zuckte wenn er träumte. Auch diese Liebe, bis weit über seinen Tod hinaus, die wollt Ihr alle mir nun rauben. Das macht Euch Spaß. Es geschah dann so in meinem Traum, in dieser letzten Nacht, der Nacht auf Gretas Todestag, dass ich mich selber sah, in Eurer hohen Kantine, hoch über der Stadt im Backsteinbau des Landgerichts. Ich trug meinen einzigen Strellson, den teuren Zwirn aus besseren Tagen. Und da saßt Ihr alle. Wenn Blicke tatsächlich töten könnten, ich wäre noch vorm betreten des großen, langgezogenen Speisesaals, wo man täglich die Wortfetzen zu Mittag vernimmt. Manchmal sogar lautes Gelächter. Und so fasste ich mir ein Herz und trat ein. Die Stille die den Saal überkam, wirkte sogar auf mich selber gespenstisch und erschreckend, obwohl Ihr alle denkt, ich stamme doch vom Teufel höchstpersönlich ab. Auf meinem Weg zum einzigen freien Tisch, da öffnete sich eines dieser großen Fenster und ein warmer Wind bließ mir einladend in Gesicht und über mein Haupt. Es schien, als würde der Wind mir leisen Worte in mein Ohr hauchen, Worte wie: „Komm, oh komm doch und befrei Dich endlich selber! Tu es jetzt, tu es vor diesen Wesen, die nichts anderes sehen wollen, als Dich tot!“ Spring in Deine Ruhe, Dein Glück, Deine Wiedergeburt und all das, was diese hassenden Bürger dieser Stadt der Hexenverbrennungen, nicht mehr haben. Nie hatten, und niemals haben können!“ Ja, dachte ich, das ist eine geniale Idee. Gebe ich Ihnen allen einfach, was Sie sich wirklich wünschen, und warum ein Nölke, Hagemann, Schmidt, Vahrenbrink, Raffenberg, natürlich auch der König und der Exner, zusammen arbeiteten, mich für „verrückt“ erklären wollten, nur, damit man mich endlich endlich bald für immer los ist. Ich bin der starken Schmerzen, sei meinen Kindertagen mit 6 Jahren, so müde. Seit ein Messer zweimal in meine Brust stach, und ich fast verblutete, da habe ich auch keine Angst mehr vor „Bruder Hein“ er könnte mir ja sogar großen Dienst leisten.

So stellte ich mein Essen ab, und die vielen vielen Augenpaare beobachteten jeden meiner Atemzüge, die ich tat. Bloß nicht auffallen, dachte sich jeder. Und so stieg ich entschlossen an das offne Fenster, obwohl ich niemals schwindelfrei war, und stand nur da, ich stellte mir vor, wie schnell es dauern würde, bis ich unten aufprallen würde, wie mein Körper danach aussehen würde, und was ich wohl mit meinem Einschlag kaputt machen könnte. Keiner von Euch machte auch nur die Anstalten mich aufzuhalten. Nein. Ganz im Gegenteil, denn plötzlich, wie in einer schlechten Karaoke Bar, fing der Mob an zu brüllen: „Spring! Spring! Bitte spring doch! Spring.“

Ja, dachte ich, sehr gute Idee, und wenn diese Bürger es so wollen dass ich sterbe, denn Todesstrafen konnte niemand dieser Mächtigen mehr über mich beschließen, so wollte ich Euch geben was Ihr sehen wolltet.

Ich nahm mir mein vergrößertes Herz, was mir mit jedem Atemzug sowieso Schmerzen bereitet, und ich stieß mich ab vom Fenster, denn nun endlich, sollte ich Euch alle für immer, ja für immer verlassen. Doch dann beging ein Orgelspiel wie in einem wunderbaren Märchen. Ein Märchen das mich glücklich machte, und mir half, den Kindesmissbrauch in der Kirche, für einen Moment zu vergessen. Ich lächelte sogar, so nah meinem Ableben, und ich hatte Freude. Freude an meinem eigenen Tod. Wie kann das sein? Dieses wunderbare, durch deinen gesamten Körper kriechende Orgel, es erinnerte mich an die Macht, die ich spürte, das Schreien der großen Glocken des Domes, dieser wunderschönen Stadt. Ich sagte laut und deutlich zu allen die mich für Jahre so sehr hassten, wie nichts und niemanden auf dieser Welt; „Adieu, ich muss nun geht, wir werden uns nimmer wiedersehn!“ Und so sprang ich aus dem höchsten Stock, und kniff dabei die Augen zu, hoffend es würde schnell sich tun, das mit dem Sterben.

Doch was geschah? Es war gar sonderbar, denn nein, ich fiel nicht hinab in meinen Tod, denn Ihr alle ward Zeugen dieses meines allerletzten Schauspiels, denn in Windeseile, schneller als man es erahnen konnte, da sprießen mir Flügel aus meinem Rücken. Und das war der Grund, warum ich nicht fiel, sondern stieg. Ich stieg zum Himmel auf, zu meinem Herren, der mein Flehen endlich, endlich doch erhörte, und es war so schön, so blau, alles in blau, helles blau und dunkles, es roch so gut, wie tausend guter Düfte aus meiner Jugend, als ich die Parfum Tester Fläschchen sammelte. Ich hatte keine Schmerzen mehr und mir war auch nicht mehr Angst und Bange vor dem 07.07.2022, wo ich dieser Stadt ganz offiziell vorgeführt und dem Spott ausgesetzt werden soll. Wo ich alles verlieren soll, damit ich diese hämischen Kommentare der Fremden, weiterhin ertragen muss. Die Zeit stand still und ich vergesse nie, wie Ihr alle da saßt, mit offenen Mündern und Augen so weit, wie nie zuvor in dem was Ihr selber alle Leben nennt. Ihr werdet mich niemals vergessen. Nie. 

 

"Fantasy" by Mark Bellinghaus, 2022

 

These 1 an der Domtür zu Münster, Foto by Mark Bellinghaus, 2022

Mein Schreiben an den Bischof von Münster, Felix Genn, an der großen, schweren Metalltüre des Paulus Doms zu Münster, 20.06.2022/21.06.2022

Er hat sich offiziell bei Missbrauchsopfern öffentlich entschuldigt, hat aber keinerlei Anstalten gemacht, mein Flehen nach Gerechtigkeit, bzw. diese menschenunwürdige und nur auf kriminellen Absprachen gründende Zwangsräumung, die mir am 07.07.2022 droht, abzuwenden. 

Ein Kindesmissbrauchsopfer der Kirche fleht einen Bischof an, und dieser stellt sich einfach taubstumm. 

Und das schockiernde: Experten schätzen, dass seit 1945 ca. 5.000 bis 6.000 Jungen und Mädchen im Bistum Münster alleine, von Priestern und Würdenträgern sexuellen missbraucht wurden.  

Das ist so viel, wie eine Kleinstadt an Einwohner hat. Unfassbar, aber leider jedoch wahr.

ART = LIFE, by Mark Bellinghaus, 2022